Mohammeds Weg vom Götzenanbeter zum Propheten

Mohammed wurde wahrscheinlich Ende August 570 in Mekka geboren. Früh verwaist, wuchs er zunächst bei Beduinen in der Wüste heran. Dann nahmen ihn Verwandte in Mekka auf und er arbeitete als Kameltreiber, zog mit Karawanen durch das Gebiet zwischen Syrien und dem Jemen.


Im Jahre 595 lernte der völlig mittellose Mohammed die reiche Witwe Chadidja kennen. Schnell wurde er „Geschäftsführer“ und Liebhaber der wesentlich älteren Dame. Damit begann sein sozialer Aufstieg.

Chadidja wollte das Verhältnis zu ihrem jungen Galan legitimieren, doch ihr Vater sah in Mohammed nur einen dreisten Erbschleicher und verweigerte seine Zustimmung zur Heirat. Nun folgte „eine Groteske im altarabischen Stil“, so Mohammed-Biograf Essad Bey.

Chadidjas dem Alkohol zugeneigter Vater wurde in Vollrausch versetzt und ihm dann sein Plazet abgeschwatzt. Als er wieder nüchtern war, schwur er seinem unwillkommenen Schwiegersohn Blutrache, starb aber bald darauf.

Mit Chadidjas Vermögen tätigte Mohammed glänzende Geschäfte und zählte bald zu den Honoratioren von Mekka. Diese Kaufmannsrepublik bildete damals ein erstaunlich tolerantes Gemeinwesen.

Es gab zwar ein zentrales Heiligtum, die „Kaaba“, ein viereckiges Gebäude, in dem ein angeblich von Abraham eingelassener Stein ruhte. Rings um diese Kaaba standen mehr als 350 Statuen und Symbole von Göttern, Götzen und Heiligen. In Mekka durfte jeder nach seinem Glauben selig werden.

Auch Mohammed betete arabische Götzen an. Doch ab 610/11 traten in seiner Persönlichkeit Veränderungen auf. Sie waren so gravierend, dass man bis heute über die Ursachen rätselt.

„Oft sah man ihn mit eingefallenen Wangen und fiebernden Augen ziellos im Land umherirren“, heißt es in einem alten Bericht. „Seine Kleider waren zerrissen, seine Haare ungepflegt, tagelang rührte er keine Speise an.“

Auf dem Hira-Berg im Osten Mekkas suchten Mohammed Visionen heim. Er behauptete, Steine und Felsen würden ihn mit Geheule bedrohen, bekam hysterische Anfälle und saß oft angstzitternd in Felsenhöhlen. Zu seiner Frau Chadidja sagte er: „Ich weiß nicht, ob mich ein guter Geist oder ein Dämon verfolgt.“

In seiner Verzweiflung wollte er Selbstmord begehen. Doch als er dabei war, sich von einem Felsen zu stürzen, sprach ein Wesen namens Allah zu ihm und sagte, er sei auserwählt „als Verkünder der Wahrheit meines Wortes“.

Mohammed begann nun in Mekka zu missionieren, zunächst im engsten Familienkreis. Als ersten bekehrte er seinen Neffen Ali, ein Kind von zehn Jahren, dann Ehefrau Chadidja. Es folgte Abu Bekr, ein Geschäftspartner, laut Chroniken „ein Witzbold und gewandter Erzähler von schlüpfrigen Geschichten“.

Nach zwei Jahren hatte er ganze acht Personen vom Islam überzeugt. Dann trieb es Mohammed in die Öffentlichkeit. Er hielt wütende Predigten, bedrohte Wahrsager und Zauberer im Hof der Kaaba.

Mohammeds Auftreten schien selbst im toleranten Mekka störend. Man hatte ihm angeboten: „Stell die Statue Deines Gottes in die Kaaba und bete ihn an, soviel Du willst. Wir werden Dich nicht stören.“

Doch Mohammed lehnte ab. Da es in Mekka keine Gefängnisse gab, empfahl man ihm quasi die Ausreise. Ab 613 begab sich der neue Prophet für drei Jahre zu Beduinenstämmen. Er erzählte, der Erzengel Gabriel habe ihn aufgefordert: „Verkünde Deinen Glauben in der ganzen Welt!“

Die Wüstensöhne zeigten sich freundlich, aber nicht sonderlich beeindruckt. Erst nachdem der Erzengel Mohammed nach und nach einen ganzen Glaubenskanon, den „Koran“, diktiert hatte, gewann der Islam Anhänger. In Mekka freilich wurde der Prophet nach jeder Predigt ausgepfiffen und verspottet.

Im Sommer 622 zog Mohammed schließlich in die Stadt Yathrib, wo sein islamischer Glaube Anklang gefunden hatte. Bald nannte man den Ort „Medinat en-Nebi“ (Stadt des Propheten) oder Medina. Hier rief Mohammed zum „Heiligen Kampf“ (Dschihad) gegen die Mekkaner auf.

Dieser Kampf bestand zunächst aus blutigen Raubüberfällen auf Karawanen. Von dem Beutegut bekam Mohammed regelmäßig ein Fünftel als Privatbesitz. Die Mekkaner mussten diesem Treiben Einhalt gebieten, zogen 624 mit einem nur 900 Mann starken Heer gen Medina und erlitten bei Badr eine Niederlage.

Sie waren Mohammeds totaler Kriegführung nicht gewachsen. Der Prophet hatte unter anderem befohlen, im Feindesland die nach dem Gesetz der Wüste geheiligten Brunnen zu vergiften oder zu verschütten.

Im März 625 hatten die Mekkaner dazugelernt und besiegten Mohammeds Truppen beim Berg Ohod. In Medina wurde daraufhin eine Terrorherrschaft etabliert. Jeder Mann, der nicht zum Islam konvertieren mochte, wurde hingerichtet, seine Familie in die Sklaverei verkauft.

627 mussten sämtliche Juden Medinas sterben. Mohammed gebärdete sich „wie ein erbarmungsloser Rächer, ein blutdürstiger Despot.“ Sein Privatleben nahm skandalöse Züge an. Nach Chadidjas Tod im Jahre 619 heiratete er insgesamt 14 Frauen, die „Mütter der Rechtgläubigen“ genannt wurden. In der Öffentlichkeit mussten sie einen Schleier tragen, was später zur allgemeinen islamischen Sitte wurde.

Für Aufsehen sorgte 621 die Hochzeit des über 50-jährigen Mohammed mit der erst neun Jahre alten Aischa, die als Mitgift ihr Spielzeug in die Ehe einbrachte. Eigentlich hatte er Aischa schon als Sechsjährige heiraten wollen, was der Vater unter Hi
nweis auf ihre „Zeit der Reife“ gerade noch verhindern konnte.

Trotz seines exzessiven Frauenkonsums bekam Mohammed nie einen Sohn. Seine ungeklärte Nachfolge sollte schließlich in eine Spaltung des Islam zwischen Sunniten und Schiiten münden.

Durch seine suggestive Beredsamkeit und vor allem das Versprechen auf ein Paradies nach dem Tode für alle rechtgläubigen Männer gewann Mohammed immer mehr Anhänger. 630 kapitulierte Mekka nahezu kampflos vor seinen Truppen.

Der Prophet erwies sich als großmütiger Sieger, er schonte Leben und Eigentum des Feindes. Nur in Religionsfragen blieb er intolerant. Die 350 Götterbilder wurden zerstört, wer nicht zum Islam übertrat, musste mit der Todesstrafe rechnen.

Als Mohammed sein Ende nahen fühlte, zog er aus dem ihm verhassten Mekka wieder nach Medina. Hier starb er am 8. Juni 632. Einer seiner letzten Befehle lautete: „Vertreibt alle Ungläubigen aus Arabien!“

Quelle: Jan von Flocken, “99 Geschichten zur Geschichte – Von Ramses II. bis J.F. Kennedy”, Kai Homilius Verlag, auszugsweise abgedruckt in Die Welt, dort aber aufgrund von äußerem Druck aus dem Internet entfernt. 

Mirror

Der katalanische Schriftsteller Josep Pla über eine Begegnung mit Hitler in München im November 1923

Es ist schwierig, Hitler zu treffen. Als echter Revolutionär führt er ein unstetes, bewegtes und wildes Leben. Aber für uns ist es jetzt einfach. Die Tatsache, dass wir spanische Staatsbürger sind, verleiht uns derzeit in Bayern moralische Kraft und erweist sich als hilfreich. Wir brauchen nur zur Redaktion von Hitlers Tageszeitung zu gehen und gleich am Eingang vor dem Portier eine Hymne auf unseren Diktator anzustimmen. In jedem anderen Land würde man uns für verrückt erklären, in München wird dies und alles andere geduldet, solange es nur reaktionär ist …

“Die politische Situation in Deutschland”, beginnt Hitler, “ist unter dem Gesichtspunkt der Würde unserer Partei, unter dem Gesichtspunkt der Würde unserer Rasse ganz und gar unerträglich. Wir sind zu allem bereit, außer dazu, in diesem schändlichen, erbärmlichen Zustand zu verharren. Selbst der Krieg ist besser, tausendmal besser als die Fortdauer dieser erbärmlichen Sklaverei. Überall auf der Welt haben die Männer der Ordnung triumphiert, die Männer der eisernen Faust, die Patrioten, die wahren Freunde ihres Vaterlands. Wir jedoch werden noch immer von einer Gruppe unheilvoller Experimentierer beherrscht, von Marxisten und Juden, die vom Ausland gekauft sind. All das muss ausgetrieben werden. Vor allem müssen wir generell, mit einer Explosion an allen Ecken des Reiches, das Judenproblem lösen. Wir werden dieses Problem durch eine Massenvertreibung lösen. Unser Vorbild ist das, was in Spanien mit den Juden geschehen ist, aber wir werden die spanische Lösung noch verbessern. Wir werden den Juden nicht die Wahl lassen zwischen Konversion und Vertreibung, wie Spanien es getan hat. Nein. Wir sind schlicht und einfach für Vertreibung. Für Spanien war die Judenfrage eine religiöse Frage, für uns ist sie eine rassische Frage. Hier in Bayern ist man schon dabei, die Juden auszuweisen, die keine bayerischen Staatsbürger sind. Das ist der erste Schritt zu einer allgemeinen Ausweisung.”

“Für uns”, fährt Hitler fort, “handelt es sich also um eine Rassenfrage. Deutschland muss von Deutschen und mit deutschen Methoden regiert werden. Der Marxismus ist die Verneinung unseres Geistes, der vor allem anderen national und patriotisch ist. Wir sind Sozialisten, wir interessieren uns für alle Probleme der Arbeiterklasse, weil sie deutsche Probleme sind, aber wir glauben nicht, dass es für diese Probleme eine andere Lösung geben kann als die antimarxistische, das heißt den Nationalismus. Unsere Partei heißt Nationalsozialistische Partei, und dieser Name macht deutlich, wo wir stehen. Wir haben nichts gegen die Kommunisten einzuwenden. Wir haben die besten Beziehungen zu dieser Partei. Die kommunistischen Arbeiter sind keine unreinen Deutschen, weil der Kommunismus in Deutschland nichts Widernatürliches ist. Für den Sieg zählen wir auf die Kommunisten. Gleichzeitig sind wir entschlossene Befürworter einer Allianz mit Russland. Russland wird heute von marxistischen Elementen regiert. Die Rolle Deutschlands wird sein, die Regierung dieses großen Landes im Osten von diesen Elementen zu säubern und dafür zu sorgen, dass in Russland die fremdrassigen Elemente von den reinen Elementen beherrscht werden. Dann wird die Stunde gekommen sein, Seite an Seite zu marschieren, der großartigen Zukunft entgegen, die vor dem deutschen und dem russischen Volk liegt.”

“Die Politik, die heutzutage mit uns getrieben wird”, sagt Hitler mit einem Nachdruck, der in direktem Verhältnis zu seinem entfesselten Überschwang steht, “hat die moralische und körperliche Verarmung des deutschen Volkes zum Ziel. Man will uns vernichten. Am Ende dieser Politik kann natürlich nur der Krieg stehen … der das Erwachen unserer Rasse bedeutet.”

Zitiert nach Eugeni Xammar: “Das Schlangenei. Berichte aus dem Deutschland der Inflationsjahre 1922-1924”. Berenberg Verlag, Berlin; 180 Seiten; 21,50 Euro.

Quelle: Spiegel-Special Geschichte 1/2008: 
Hitlers Machtergreifung


In the Shadow of Carlos: The Curious Terrorist Career of Johannes Weinrich

Below we will look, briefly, at his terrorist career of the German terrorist Johannes Weinrichand his relationship to the terrorist known as Carlos the Jackal.
Johannes Weinrich was born in Brakel, Germany on July 21, 1947. His initiation into the world of terrorism began in Frankfurt within a circle of left-wing radicals that that congregated around the “Red Star” bookstore and publishing house. In the early 1970s, Weinrich was known for his role in initiating anti-Vietnam demonstrations for being part of the founding member of the Solidarity Committee with the Black Panther movement in the United States. 


Over the years the media has misidentified Weinrich as being part of the core of the German terrorism group Red Army Faction. This is not so: he was part of another German terrorist group Revolutionary Cells (Revolutionäre Zelle — RZ. In Frankfurt, Weinrich then met Magdalena Kopp–the future girlfriend and later wife of Carlos. Weinrich left Frankfurt and opened his own bookstore near the university in Bochum, Germany, where he stayed for a few years.
It is not yet clear how and when Weinrich first met Carlos. His first act of international terrorism was in January 1975 when he rented and drove a Peugeot automobile using the name Fritz Mueller. This car was used in Carlos unsuccessful rocket attack on the Israeli El Al airliner at Orly airport outside Paris. Two months later Weinrich was arrested in Frankfurt, Germany for his participation in the rocket attack.
Red Army Faction (RAF) terrorists forcibly occupied the West German embassy in Stockholm, Sweden, on April 24, 1975, in a failed attempt to free “political prisoners”, i.e. fellow terrorists jailed in West Germany. Weinrich’s name was on the list of terrorists to be freed. 
In November 1975, Weinrich’s health had deteriorated, and he was released from prison on bond to his family–Magdalena Kopp contributed one third of the money for the bond. Weinrich left West Germany and by 1977 he was a core member of Carlos’ group then called the Organization of the Armed Arab Struggle–Arm of the Arab Revolution.

By 1979, Weinrich, as “Steve,” was the right-hand man of Carlos and reportedly was responsible for the estimated 40 European members of the OAAS and for liaison with various East European and Cuban intelligence officers. Stasi files made available after the collapse of Communism in East Germany contain this February 1981 show the close relationship between Carlos and Weinrich: “Weinrich is a former member of the Revolutionary Cells in the Federal Republic of Germany, and his responsibility in Carlos’ group is to direct the group’s activities in Europe. He is one of the people who can partly influence Carlos.
After the bombing of RFE/RL, the Carlos group had financial problems. Weinrich told Carlos in one letter that his financial situation was so critical that he seriously considered asking his parents in Germany for a loan of 50.000 to 100,000 DM.
On May 31, 1983, Weinrich flew from Bucharest to East Berlin using a Syrian diplomatic pass with the name Heinrich Schneider. Reportedly, his baggage was searched and 24.3 kilograms (50 pounds) of the Romanian plastic explosive Netropinta were found. A computer check of Weinrich showed his connection to the Carlos group. A Stasi officer came to the airport and released Weinrich, but not the explosives. For the next weeks, Weinrich unsuccessfully tried to get Stasi to release the explosives. He stayed at the Intercontinental Hotel in East Berlin until June 10, 1983, when he flew back to Bucharest; it is not know when he returned to East Berlin.
The plastic explosives stayed under the control of Stasi officer Helmut Voigt of Department XXII, who as Helmut was the Stasi contact man for the Carlos Group. Even though papers found on Weinrich in May indicated an attack was planned on the French Consulate and Cultural Center in West Berlin, after months of further discussion between Voigt and Weinrich, the expl
osives were released to Weinrich on August 16, 1983. He in turn gave them to Nabil Shritah (Charitah), the Third Secretary of the Syrian Embassy for safekeeping. A week later, Weinrich went to the Embassy and retrieved the explosives.
The explosives were then carried to West Berlin in a car driven by Abul Hakam, the Arab-nations contact man of Carlos’ Group. In West Berlin, he met a Lebanese member Carlos Group named Ahmad el-Sibai.  El-Sibai placed the explosive in a building next to the French Cultural Center (Maison de France) and on August 25, 1983, at 11:50 AM, the bomb went off. Damage was estimated to be in excess of 2.5 million DM, one person was killed and over 20 were injured. Abul Hakam flew to Budapest and El-Sibai flew to Damascus the next day.

Weinrich understood the importance of the Carlos Myth in their Theater of Terrorism. At one point, the Stasi asked Weinrich for the whereabouts of Carlos. He told Carlos, “They do think you are in Bucharest … My reply was, we are everywhere and nowhere in the same time, one can find us only in the underground.”
In 1994, Helmut Voigt was sentenced to 4-years imprisonment for his involvement in the bombing of the French Cultural Center. The verdict was the first time that a former Stasi agent was found guilty of committing a crime as part of his official duties. Nabil Shritah testified against Voigt
Financial problems also continued to haunt Carlos in August 1983. From Damascas, Syria, on August 19, 1983, he wrote a letter to Weinrich, which read, in part:
Dearest Steve:
First of all I want to inform you of the latest news: today I phoned Lybia, spoke to Salem, when I told him that I wanted to travel there, he told me that on monday he is traveling to Damascus and that we can meet here. I will use the French intervention in Chad as a pretext to restart cooperation. I have not waitied any longer because all my money is finished with Feisals’s trip (he takes $2000 for you and $500 reserve).There is left only the $15,000 dollars reserve.
Get from Bucharest all the papers and photgraphs regarding the old Jewish woman in Rome whom you phoned once. I think we should engage ourselves in this affair next month after her return from holidays. Convince Tina and Kai to prepare it and if possible to execute it. If needed, either Feisal or Farig will go as well. Please remember that this is a one million dollars business! 
Tina was the code name for Wihelmine Götting — she was also known as Julia, Lina and Martine. Kai was Gerd Albartus. Both had belonged to the German terrorist group Revolutionary Cells. 


Gerd Albatus
Reportedly, Albartus wanted out of the group and in December 1987 he flew to Damascus, where he was put on trial as a “traitor” by Carlos and the group, sentenced to death and killed. 
Weinrich remained in East Berlin for one day and then flew to Belgrade, Yugoslavia. While there he wrote a 27-page letter using the name Peter on August 29, 1983, in English to Carlos (using the name Michel). 
Here is how he described the bombing of the French Cultural Center:
Dearest Michel
1) OPERATION BERLIN

Regarding Helmet, it is clear that we could trick them, mainly on behalf solidarious help given by Nabil. By the way: he knows about the Operation but as he told and suggested me, not officially … Because he gave me the hand in keeping explosives without informing the Ambassador, who was absent, but came back before the Operation. So officially Nabil doesn’t know about the Operation, only the fact that I brought a bag and took it later.
Helmet was always warning us, not to have an operation in West  going directly from East and returning.  We always denied and kept the cover of only transporting the bag to the West. They seemed to me on Friday — last meeting with them — not to be sure, if we have done it or the ASALA.  And I kept the story: telling them in a way that ASALA never claimed an operation, if not carried out by them.
The Operation itself had bigger impact than I’ve expected.  I sent you the pictures for showing to Omar — if you want — , but please send them back 
by next occasion.”
And a big kiss for you.
Yours Peter
ASALA was the terrorist group Armenian Secret Army for the Liberation of Armenia. 
In the 1990s, according to reliable sources, Weinrich proudly drove a Mercedes in Damascus and had it repaired regularly at the Mercedes dealership. He regularly attended parties given by prominent German citizens in Damascus. 
Johannes Weinrich was arrested in a suburb of Aden, Yemen and extradited in June 1995 to Germany. Even the details of Weinrich’s arrest were shrouded in a “myth.”  One Yemeni official said he had been arrested “several months after the end of the civil war in Yemen in July 1994.” He was using a Somali passport identifying him as John Saleh. He also had a passport in the name Peter Smith. German authorities, on the other hand, said he had been arrested on June 1, 1995, after a long German-led investigation. 
The trial of Johannes Weinrich began in Berlin Wednesday, February 28, 1996 for the bombing of the French Cultural Center in Berlin. He was found guilty and sentenced to life imprisonment for the attack on the French Cultural Center. 
In March 2003, the trial of Johannes Weinrich for his role in the bombing of RFE/RL began in Berlin. Magdalena Kopp, called as a state witness, refused to testify. However, in her various sworn statements to German prosecutors before the trial, she clearly identified Romanian intelligence involvement in the bombing of RFE/RL and confirmed that Carlos was praised in Bucharest after the bombing. She said that she was given the task of going to Bucharest in January 1980 to set up the relationship between the Romanian “secret police” and Carlos. She added that the Group received weapons and explosives, part of which went to the ETA. Because of her apparent cooperation with the German Prosecutor’s Office, her legal status changed from “suspect” to “witness” in the bombing of RFE/RL. The presiding judge decided not to continue the trial for the bombing as Weinrich was already serving a life sentence.

For more information:
Appendix D of my book Cold War Radio has the full text of the August 19, 1983, Carlos letter to Weinrich and Appendix F is the full text of the August 29, 1983, letter from Weinrich to Carlos.

In German, Fritz Schmaldienst and Klaus –Dieter Matschke, Carlos-Komplize Weinrich: Die internationale Karriere eines deutschen Top-T
erroristen, 
Eichborn Verlag, 1995.
Quelle: Richard H. Cummings, Cold War Radios, NOVEMBER 27, 2010

Bruno Breguet: The Case of the Missing Terrorist

In Preparing for the Munich Tango, we read about Johannes Weinrich and Bruno Breguet and their involvement in the “Carlos” bombing of Radio Free Europe/Radio Liberty on February 21, 1981. I already outlined the terrorist career of Johannes Weinrich; below we will briefly look at that of Bruno Brequet.

Bruno Breguet
Bruno Breguet was born on May 29, 1950, in Coffrane, Switzerland. In 1970, when he was 19 years old, Israeli authorities arrested Breguet as he attempted to smuggle two kilograms of explosives into that country from Lebanon. His aim was to blow up a high-rise building in Tel Aviv on behalf of the Popular Front for the Liberation of Palestine (PFLP). He was sentenced to 15 years imprisonment but was pardoned in 1977 and released from prison. He returned to Switzerland and, apparently, joined the Swiss terrorist group “Prima Linea.” Breguet wrote a book La scuola dell’odio (The School of Hate) that was published in 1980 in Milan, Italy.
Bruno Breguet joined the “Carlos” terrorist group in September 1980 in Budapest, Hungary, and was given the code-name “Luca.” In the night from September 24th to 25th, he attended a planning session to bomb RFE/RL. This is his first known activity with the “Carlos” Group. He became a “bomb expert” for the group.
Almost one year to the day after the bombing of RFE/RL, Magdalena Kopp (“Lilly”) and Bruno Breguet (“Luca”) were arrested in Paris on February 16, 1982, while preparing another “Tango”, a car bombing of the building, where the office of the Lebanese magazine Al Watan Al- Arabi was located. 
Breguet had arrived in Paris on January 2, 1982 to conduct surveillance of the magazine office and editors. Kopp had flown on February 6, 1982, to Paris from Bucharest with a false Austrian passport and driver’s license produced by the Romanian intelligence service in the name Doris Berger. The Basque terrorist group ETA provided a white, Peugeot 504 automobile with explosives in the trunk, which she was to drive to the targeted building. She received the keys from the Belgian-born ETA terrorist Luc Edgar Groven (“Eric”); Breguet was to detonate the explosives.
Kopp and Breguet were arrested on February 16, 1982, outside a parking garage on the Champs Elysees after being confronted by security guards, who had challenged them as to what they were doing in the garage–she had difficulty opening the car and they could not produce a parking ticket. Brequet reportedly pointed a pistol at the guards. He and Kopp then ran from the garage but were immediately arrested by French police outside — Brequet aimed the pistol at a policeman, pulled the trigger but it jammed and he was subdued.  
In the car, police found a map of Paris, a Belgian-made GP35 pistol, 2 kilos of Pentrite explosives, two Czechoslovak hand grenades, an alarm clock set for 10:30 PM that night and a battery complete with electrical wiring. According to later testimony of Magdalena Kopp, the magazine’s office was to be bombed on a “contract” to “Carlos” from the Syrian government because of its previous anti-Syrian articles. In fact, on December 19, 1981, police were able to diffuse a dynamite explosive one minute before it was due to explode just outside the magazine’s office. The Syrian Embassy in Paris was traced to that bombing attempt. “Carlos” visited Damascus in December and apparently then was given the contract to bomb the magazine’s office.
“Carlos” in Budapest threatened the French government with retaliation, if the two were not released within 30 days. He signed the threatening letter “Carlos – Organization of Arab armed struggle – Arm of the Arab Revolution” and to prove his identity, he provided samples of his thumbprints.
To prove he was serious, on March 19, 1982, “Carlos” carried out his threat, for example, by organizing a bomb attack on the Paris-Toulon Express train–presumably carried out by the Ba
sque terrorist group ETA. Five persons died and 30 were injured. Then French President Jacques Chiriac was scheduled to ride on that train but had canceled his reservations shortly before the train’s departure. On April 21, 1982, another bomb exploded outside the French embassy in Vienna, killing an Austrian policeman who was guarding the building. 
Although there was the unsuccessful bomb attack in February, on April 22, 1982, the day the trial of Kopp and Breguet began in Paris, a car bomb exploded in front of office building, where the magazine Al Watan Al- Arabi was located, killing one and wounding over 60 other persons–10 seriously. 
The car was an orange-colored Opel Kadett with Austrian license plates. French investigators believed that German terrorist Christa-Margot Froehlich (“Heidi” in the Carlos group) rented and drove the car from Ljubljana, then Yugoslavia. Investigators also believed that she handed the car over to Johannes Weinrich, who then drove the car to the building housing the Al Watan Al- Arab magazine office.
Froehlich had joined the Carlos group in 1981 from the German terrorist group “Revolutionary Cells”–apparently recruited by Weinrich. She was later arrested by Italian police at Rome’s airport on June 16, 1982. Froelich was traveling from Bucharest, Romania, under a false German passport and carrying a specially adapted suitcase that contained over three kilos of explosives, detonators and an alarm clock. She was later convicted and sentenced to six years imprisonment.
Officially, the French court was not intimidated and sentenced Kopp to four years imprisonment and Breguet to five. Yet, after Carlos’ arrest, controversy broke out in France of the question of whether they were given lesser sentences because of Carlos’ bombing attacks.  “Carlos” and his group continued their terrorist activity against French interests in December 1983: a suitcase bomb exploded at the Marseilles railroad station, killing two and wounding 45. In the same month, a bomb exploded aboard the French “bullet train” that killed three and injured four. The next month, a bomb blast at the French Cultural Center in Tripoli, Lebanon killed one person
Magdalena Kopp was released from prison on May 4, 1985, and flew to Damascus, Syria to be re-united with “Carlos.”
Bruno Breguet were released from French prison on September 17, 1985, and returned to Switzerland. Reportedly, after his release Breguet gave up his terrorist career, yet in 1987/1988, Breguet reportedly was in meetings with the “Carlos Group” in Damascus, Syria. In any event, there are no reports that he was actively involved in any terrorist activity afterwards.
On November 11, 1995, after traveling from Greece to Italy on the ferryboat “Lato”, Italian authorities refused Breguet entry and returned him on the same ship. Since then, Bruno Breguet has not been seen in public again. He was 45 years old.
The myth about Bruno Breguet continued when one story surfaced in late 1996 that Breguet was in French custody in Budapest, Hungary. He was being confronted with witnesses and documents, particularly concerning the implication of high French authorities in arms traffic to Algeria. This traffic supposedly involved high French ministerial officials and also high regional officials in Nice. Reportedly, French DST (counter-espionage) found him in Croatia and passed the information to the DGSE (foreign intelligence service) that sent member of its Special Forces to capture Breguet and take him to Budapest. Breguet reportedly cooperated with French intelligence and justice officials.
In February 2009, “Carlos” wrote an appeal letter in behalf of Bruno Breguet to U.S. President Barack Obama:
Mister President, Your decision to close secret C.I.A. jails, honours you.
Our Comrade Bruno Breguet, a Swiss citizen, was abducted on 11th November 1995 from a ferryboat between Italy and Greece, in a special operation with NATO naval support.
We pray you to have Bruno released.
We were informed unofficially, that Bruno died accidentally during interrogation at a U.S. base in the south of Hungary.
If Bruno truly is dead, we need his body back, so his relatives, friends, and comrades, may mourn in neutral Switzerland, this hero of the Palestinian Cause, and his eternal soul join our martyrs in heaven.
Do not hesitate to have your services contact my Swiss attorney Marcel Bosonnet, and the coordinator of my defence team, and dearest wife, Maître Isabelle Coutant (Peyre), of the Paris Bar.
To erase the infamy attached to Guantanamo base, do return that occupied territory to its rightful owners, the Cuban people, on this 50th anniversary of their revolution.
I pray God Almighty that one day the peoples of our continent, free at last, may shout with one voice: “God bless our America!”
And as your grandfather would say:
«ALLAHOU AKBAR!»
         I remain, Mister President, yours in revolution

From Anonymous: Luc Edgar Groven (“Eric) died in Bilbao, Spain, in August 2011.


Quelle: Richard H. Cummings, Cold War Radios, 2011

Bat Ye’or : Der Geist von Eurabia (Auszüge)

Im heutigen durch den Geist des Dhimmitums bestimmten Europa – der Umstände der Unterwerfung der Juden und der Christen unter die Vorherrschaft des Islam – kämpft man nicht, weil man sich schon kampflos ergeben hat. Diese Verkettung, die aus Europa den neuen Kontinent des Dhimmitums macht, ist seit dreißig Jahren auf Anstiftung von Frankreich in Gang.

Eine anspruchsvolle Politik hat sich also abgezeichnet, die Symbiose Europas mit den arabisch-islamischen Staaten, eine Symbiose, die Europa – und vor allem Frankreich, treibende Kraft des Projektes – Gewicht und Ansehen gäben, mit dem der USA zu rivalisieren. Diese Politik wurde diskret betrieben, außerhalb der offiziellen Verträge, unter dem harmlosen Namen Euro-arabischer Dialog. 1974 wurde in Paris eine unter der Schirmherrschaft der europäischen Staatschefs und ihrer Außenminister in direkter Verbindung mit ihren arabischen Kollegen sowie mit den Vertretern der Europäischen Kommission und der Arabischen Liga wirkende Vereinigung von Parlamentariern der EWG gebildet, die Association Parlementaire pour la Coopération Euro-Arabe, und mit der Gestaltung der finanziellen, politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und Migrationsaspekte der euro-arabischen Beziehungen betraut.

Diese Strategie, deren Ziel die Schaffung einer euro-arabischen Mittelmeergruppierung mit freier Zirkulation von Waren und Personen war, hat die arabische Einwanderungspolitik in die EU bestimmt. Sie hat seit dreißig Jahren auch die gesamte kulturelle Politik in den Schulen und Universitäten der Gemeinschaft bestimmt. Seit der ersten Sitzung der Minister und europäischen und arabischen Staatschefs und der Arabischen Liga des Euro-arabischen Dialogs, in Kairo 1975, wurden Abmachungen betreffs Verbreitung und Förderung des Islams und der arabischen Sprache und Kultur in Europa durch die Schaffung arabischer Kulturzentren in den europäischen Städten getroffen. Weitere Abmachungen sollten dem folgen, um die euro-arabische Symbiose der Universitäten, Medien, Journalistenverbände, der geschriebenen und audiovisuellen Medien, der Schriftsteller, Verleger, Filmproduzenten und des Technologietransfers – einschließlich des nuklearen -, kurz eine Fusion aller kulturellen und medialen Bereiche sowie die Vorteile einer gemeinsamen Diplomatie auf den internationalen Foren abzusichern.

Die Araber stellten folgende Bedingungen an die Vereinigung:

  • eine von der US-amerikanischen losgelöste und gegen sie opponierende europäische Politik;
  • die Anerkennung eines palästinensischen Volkes durch Europa und die Schaffung von Palästina;
  • die europäische Unterstützung der PLO;
  • die Ernennung Arafats zu deren einzigem und ausschließlichen Vertreter;
  • die politische und historische Delegitimation Israels, die Verringerung seines Territoriums in einen nichtlebensfähigen Staat und die Arabisierung Jerusalems.


Daher der verborgene europäische Krieg gegen Israel durch Wirtschaftsboykott und, in einigen Fällen an Universitäten, durch Diffamierung und Propagierung von Antizionismus und Antisemitismus.

Während dreier Jahrzehnte bestimmte eine bemerkenswerte Anzahl von nichtoffiziellen Abmachungen zwischen den Staaten der EWG, später der EU, einerseits und den Staaten der Arabischen Liga andererseits die Entwicklung Europas und ihrer aktuellen politischen und kulturellen Aspekte. Ich zitiere hier nur vier davon:

  • es war vorgesehen, denjenigen Europäern, die mit arabischen Immigranten zu tun haben, eine besondere Ausbildung zu geben, damit sie besser deren Sitten und Gebräuche respektieren könnten;
  • die arabischen Immigranten sollten unter Kontrolle und Gesetzgebung ihrer Herkunftsländer bleiben;
  • die europäischen Geschichtsbücher sollten durch ein euro-arabisches Redaktionsteam von Historikern bearbeitet werden – natürlich haben die Schlachten von Poitiers, Lepante oder die Reconquista nicht dieselbe Bedeutung an den beiden Ufern des Mittelmeeres;
  • der Unterricht in Arabisch und in arabischer und islamischer Kultur sollte in den Schulen und Universitäten Europas durch arabische nichteuropäische Professoren erteilt werden.


Die heutige Lage

Im politischen Bereich hat Europa sein Schicksal an das der arabischen Staaten gebunden, es ist in die Logik des Glaubenskrieges gegen Israel und Amerika eingetreten. Wie kann Europa die Haßkultur des Glaubenskrieges anprangern, die von seinen Verbündeten hervorgebracht wird, wenn es über Jahre alles getan hat, den Glaubenskrieg zu aktivieren, den es deckt und rechtfertigt unter dem Vorwand, dass die Gefahr von denen herrührt, die den arabischen Glaubenskriegern widerstehen, seinen Verbündeten, denen es in den internationalen Gremien und durch seine Medien dient.

Im kulturellen Bereich wurde seit den 70er Jahren durch die europäischen Universitäten eine Neuschreibung der Geschichte betrieben. Dieser Prozeß wurde durch den Europarat während seiner Parlamentarischen Versammlung über “den Beitrag der islamischen Zivilisation zur europäischen Kultur”, im September 1991, gebilligt. Er wurde bestärkt durch Präsident Chirac, in seiner Rede vom 8. April 1996, in Kairo, festgeschrieben durch den Präsidenten der Europäischen Kommission Romano Prodi mit der Gründung einer Stiftung zum Dialog der Kulturen und Zivilisationen, die alles verwalten wird, was auf dem neuen Kontinent Eurabia, der ganz Europa und die arabischen Staaten umfaßt, gesagt, geschrieben und gelehrt wird.

Das Dhimmitum hat in Europa begonnen mit der Unterwerfung seiner Kultur, seiner Werte, der Zerstörung seiner Geschichte und deren Ersetzung durch die islamische Sicht seiner Geschichte, unterstützt durch den Mythos von Andalusien. Eurabia hat die islamische Konzeption der Geschichte übernommen, wo der Islam eine Kraft der Befreiung und des Friedens und der Glaubenskrieg gerecht ist. Diejenigen sind schuldig, die ihm widerstehen, wie die Israelis und die Amerikaner, nicht diejenigen, die ihn führen. Diese Politik ist es, die uns den Geist des Dhimmitums gebracht hat, uns blind macht, uns den Haß auf unsere eigenen Werte eingibt sowie den Willen, unseren Ursprung und unsere Geschichte zu zerstören. “Der große Schwindel ist, Europa glauben zu lassen, dass es jüdisch-christlicher Tradition ist. Das ist eine absolute Lüge”, hat Tariq Ramadan gesagt. Wir hassen George Bush, weil er das noch glaubt. Wie rückständig sind doch die Amerikaner!

Der Geist des Dhimmitums ist nicht nur eine Unterwerfung ohne zu kämpfen, nicht einmal eine Kapitulation. Er ist durch die Eingliederung von Werten, die uns zerstören, auch die Leugnung seiner Unwürdigkeit, er ist das ideologische Söldnertum im Dienste des Glaubenskrieges, der von ihren Händen und mit Demütigung bezahlte Tribut der europäischen Dhimmi-Steuerzahler, um eine trügerische Sicherheit zu erreichen. Es ist der Verrat an den Seinen. Der Dhimmi erhält eine ephemerische und unechte Sicherheit für die dem Unterdrücker durch Dienstbeflissenheit und Schmeichelei geleisteten Dienste. Das ist heute die Situation Europas.

Das Dhimmitum ist nicht nur eine Ansammlung von abstrakten in der Scharia festgeschriebenen Gesetzen, sondern auch durch die Dhimmis selbst entwickelte Verhaltensweisen, um sich der Unterdrückung, an die Demütigung und die Unsicherheit anzupassen und sie zu überleben. Das hat eine eigene Mentalität wie auch gesellschaftliche und politische Verhaltensweisen hervorgebracht, die für das Überleben von auf gewisse Weise in ständiger Geiselhaft gehaltenen Bevölkerungen wichtig sind.

Die Dhimmis sind minderwertige Wesen, die Demütigung und Agressionen ohne Widerspruch unterliegen. Ihre Angreifer genießen Straffreiheit, die ihnen ihr Haß gewährt, ihr Gefühl der Überlegenheit und der Schutz durch das Gesetz. Die Kultur des Dhimmitums, das sich in Europa ausbreitet, ist die des Hasses, der Straffreiheit für Verbrechen gegen die Nicht-Muslime, eingeführt aus den arabischen Staaten mit dem “Palästinismus”, der neuen auf das Niveau eines Kultes erhobenen europäsichen Unter-Kultur, Standarte des begeisternden Kampfes der Europäischen Union gegen Israel.

In München (1938) hat Frankreich nicht auf seine Kultur verzichtet, auf seine Geschichte, es hat sich nicht germanisiert, es hat nicht proklamiert, dass die Quelle seiner Kultur die germanische Zivilisation wäre.

Der Geist des Dhimmitums, der heute Europa verdunkelt, kommt nicht aus einer aufgezwungenen Situation, sondern aus einer freiwilligen Entscheidung und deren seit dreißig Jahren währenden politischen Durchführung.

Der große Islamwissenschaftler und Islamfreund William Montgomery Watt beschrieb in seinem Buch “The Majesty that was Islam” (1974) das Verschwinden der christlichen Welt in den arabisierten Ländern so: “Es hatte nichts Tragisches, das war ein sanfter Tod, auf kleinem Feuer.” Natürlich irrte sich Montgomery Watt, es war eine extrem tragische Agonie, von der noch im 20. Jahrhundert die Genozide der Armenier, der Widerstand der Christen im Libanon, in den Jahren 1970 bis 1980, und seit einigen Jahrzehnten der Genozid im Sudan und der israelisch-arabische Konflikt zeugen, der nur eines der Elemente des Jahrtausendkampfes der freiheitsliebenden Völker gegen das Dhimmitum ist, der Würde des Menschen gegen die Sklaverei der Unterdrückung und des Hasses. Aber diese Beobachtung von Montgomery Watt trifft heute vollkommen auf Europa zu.

30. November 2004

Auszugsweise Übersetzung aus: 
France-Echos, vendredi 16 juillet 2004
Und was seit November 2004 mit Eurabia weiter geschieht
Zu Andalusien siehe auch: Das Waqf Al-Andalus, vom 19. Februar 2004
Quelle: Gudrun Eussner

German and Palestinian Terrorist Organizations: Strange Bedfellows

E”>May 10, 2000E”>

E”>German and Palestinian Terrorist Organizations:

E”>Strange Bedfellows – 
An examination of the coalitions among terrorist organizations

Dr. Ely KarmonE”>

ICT Senior ResearcherE”>

A German-language version of this article was published in Politische Studien,
No. 368, November/December 1999.
E”>

E”>Because the subject of cooperation and coalitions
among terrorist organizations has never been sufficiently investigated,
numerous questions asked as far back as the early 1970’s have remained
unanswered. These questions need to be dealt with for the simple reason that
the instability of the international system proves that we may have to live
with international terrorism in the foreseeable future. Has the cooperation
between terrorist organizations, active in the international arena during the
1970’s and 1980’s really reached such a high degree as to create working
coalitions between terror organizations from different countries? Is an
institutionalized coalition between international actors—not necessarily sovereign
states—at all possible? What are the domestic and international factors
influencing the establishment of coalitions between terrorist organizations? Is
the ideological factor of crucial importance to the establishment of a
coalition and its practical activity, or do political and material interests
carry more weight than ideological considerations? How does a coalition operate
in the ever-changing international reality?

This article deals with the cooperation between German
terrorist organizations of the extreme left and Palestinian organizations, from
the German perspective alone. It is based on one of the chapters of the
author’s Ph.D. thesis “Coalitions of Terrorist Organizations: 1968-1990”
presented in 1996 at the Political Science Department of Haifa University,
Israel.

E”>The thesis built a theoretical framework explaining
the conditions under which coalitions between terrorist organizations in the
international arena are formed and how they function in the changing
international system. The theoretical analysis has been tested against
empirical findings relating to the cooperation between European and Palestinian
terrorist organizations during the years 1968 – 1990, as well as the coalitions
between the European extreme left-wing terrorist organizations, better known as
the “Euro-terrorism” phenomenon (1984 – 1988).

E”>The theoretical frameworkE”>

E”>The European and Palestinian terrorist organizations
may be included in the group of “transnational actors,” according to Keohane
& Nye’s definition: “Significant actors characterized by autonomy, control
over substantial resources relevant to the area of their activity and
participation in political relationships across state lines. These actors are
defined as ‘transnational’ in the sense that they are non-governmental, and
their activity affects more than two countries.”[1]

E”>Stephen Walt’s “balance of threat” theory, as
presented in his book
E”> E”>The Origins of AlliancesE”>[2] has served as an important
research tool in this work, after being adapted to the specific arena of
terrorist organizations. Walt considered his theory to be an improvement on the
“balance of power” theory. While the “balance of power” theory predicts a
reaction of countries to a lack of balance of power alone, the “balance of
threat” theory presents the view that countries will ally when there is a lack
of balance in the threat. For instance, when another country or coalition of
rival countries seems especially dangerous to them, states will form an
opposite coalition, or will enhance their efforts in order to reduce their
vulnerability to the threat.

E”>Main hypothesisE”>

E”>The basic assumption in this research is that
terrorist organizations are interested in establishing a coalition with other
organizations when they feel threatened—whether by political and strategic
conditions and events, by domestic, regional or international conditions or by
other countries or super-powers.

E”>Terrorist organizations operate in order to balance
against the threats facing them; the formation of an alliance with another
organization is one way of overcoming such threats. The decision whether to
form a coalition is a strategic one, after deliberation and examination of
other alternatives. The assessment leading to the decision to form a coalition
is a function of numerous factors relating to the organization’s ideology and
the tactical and strategic conditions, both domestic and international. Thus
the decision to form a coalition is the dependent variable, which is influenced
by various factors, here defined as independent variables.

E”>Variables influencing the formation of coalitionsE”>

E”>Independent variables were used on three levels of
analysis: qualities of the international system, variables on the level of the
organization and variables on the level of decision-makers within the organization.

E”>The independent variables include, on the one hand the
influence of the international system’s global aspects—the level of tension in
the bipolar system or the appearance of new revolutionary focuses in the global
arena. On the other hand, they include regional aspects, such as war situations
or regional tensions and international military/security cooperation against
terrorist organizations. The assumption is that all these variables of the
international system enhance the tendency of terrorist organizations to form
international coalitions.

E”>On the organization level, the influence of the
ideology and structural characteristics was examined. The assumption was that
certain ideologies, such as nationalism or “orthodox” Marxism-Leninism do not support
the tendency for international cooperation between terrorist organizations. On
the other hand, the anarchism of the radical left and right and
anarcho-communism strengthen the tendency to establish international
coalitions. However, coalitions exist only if there is some common ideological
basis between the two organizations.

E”>In regard to structural characteristics, it was
claimed that the organization’s size and strength do not influence the mutual
dependency between terrorist organizations. However geographical distance does
influence the composition and size of the coalition. Organizations defined as
“non-state-nations,” according to Judy Bertelsen’s definition (those entities
operating as nation-states, but not recognized as such)[3], are influenced more
than other organizations by considerations concerning their international
policy.

E”>As to the decision-makers’ level, only one aspect was
studied: the influence of racial anti-Semitic prejudices of leaders of European
terrorist organizations on their decision to establish a coalition with
Palestinian terrorist organizations.

E”>In order to evaluate whether two organizations have
reached a degree of cooperation that can be defined as a coalition—and in order
to measure the scope and depth of the cooperation between the parties—dependent
variables were defined. These variables describe the practical manifestations
of a coalition: the level of ideological cooperation, the level of logistic
cooperation—or rather, material assistance—and the level of operational
cooperation.

E”>Typological definition of the German terrorist
organizations

E”>The Red Army Faction (Rote Armee Faktion – RAF)E”> E”>According to Ann
Steiner[4], the RAF’s ideology bordered on anarchism. Its concept of freedom,
rejection of stages in achieving its goal, its anti-hierarchical structure, and
its rejection of “democratic centralism,” so dear to Marxism-Leninism, were
clear signs of its anarchist leanings. Steiner believes that the RAF was a
Marxist organization in that it championed the main goals of historical
materialism. Joanne Wright[5] and Raufer & Haut[6] emphasize the influence
of the Third World, and Wright[7] of the revolutionary models of Mao, Che
Guevara and Marighella, on RAF ideology.

E”>The Movement 2 June (Bewegung 2 Juni – M2J)E”> E”>was a dyed-in-the-wool
anarchist organization, according to Steiner,[8] which, unlike the RAF, had no
Marxist pretensions. Throughout its existence, it never published a single
significant ideological document. Most of its activists came from anarchist
circles. Later, by joining the RAF, they helped strengthen the latter’s
anarchist base.

E”>The Revolutionary Cells (Revoluzionare Zellen – RZ)E”> E”>have been
described by Raufer & Haut[9] as a loose federation of revolutionary,
albeit not Marxist-Leninist, cells. Hans Joachim Klein, one of RZ’s main
activists, described the organization as the antithesis of the Leninist
principles of the German student movement, which after a brief meteoric rise,
was plagued by dogmatism and factionalism.[10]

E”>In conclusion, the RAF may be typified as an
anarcho-communist organization, with a particularly strong anarchist bias. The
other two organizations, M2J and RZ, may be classified as anarchist
organizations, with radical left-wing tendencies.

E”>The activities of the three organizations were
reviewed for each of three periods :

E”>1968-1980:E”> E”>During this
period, the RAF came into being (1968-1971), carried out its first big
offensive (1972) and after a brief hiatus (1973-1974) launched its second
offensive (1975-1977) which ended in inglorious defeat. From 1977 till the end
of the period the RAF was continuously hunted by the police.

E”>M2J was set up in 1971. Some of its members were
ex-RAF members, and some of its activities were coordinated with the RAF. 1974
and 1975 were peak periods of activity for M2J. The organization disbanded in
1980 and merged with the RAF.

E”>The RZ, which came into being in 1973, kept a low
profile until 1976, when it began stepping up its attacks against American
targets in Germany. The RZ had an international division which was extremely
active between 1974-1976, and cooperated closely with the Popular Front for the
Liberation of Palestine (PFLP).

E”>1981-1984:E”> E”>This was the
period during which the third generation of the RAF activists were busy
reorganizing. During this period, most of their terrorist attacks were
unsuccessful. The RZ also kept a low profile during this period.

E”>1985-1990:E”> E”>During 1985 and
1986, the RAF evolved into Euro-terrorism. After a long hiatus, two further
political assassinations were carried out in 1989 and 1990. These effectively
marked the end of German radical left-wing terror. The RZ was also active in
1985-1986 against German and American targets. From 1987, it began to wind down
its activities, despite the fact that most of its militants went undetected by
the security services.

E”>Cooperation between German and Palestinian
Organizations

E”>The establishment and development of tiesE”>

E”>Little is known of how the initial ties were
established between the German terrorists and the Palestinian terrorist
organizations. What we do know is that a significant number of Germans found
their way into Palestinian training camps as early as 1969-1970, some via
underground channels.
E”>This phenomenon came about for two main
reasons:

E”>·        
E”>The Federal Republic at that time had the highest
concentration of Palestinian students in Europe, thanks to the government’s
generosity in granting stipends to Arab students. Fatah, the main Palestinian
terrorist organization at that time, managed to infiltrate and dominate the
Palestinian student organization–GUPS.[11] Through GUPS, Fatah was able to
establish ties with local student organizations and radical left-wing organizations.

E”>·        
E”>The German terrorist organizations were active in
areas with a high concentration of Muslim—mainly Turkish—immigrants,[12] who
also acted as a useful conduit for ties with Middle Eastern terrorist
organizations.

German terrorists who trained in Palestinian camps retained ties with the
Palestinian terrorist organizations, coordinated the training of other groups,
and helped wanted German terrorists escape to the Middle East. An interesting
phenomenon, unique to German terrorism, was the relationships that evolved
between female terrorists of the German organizations and Palestinian
terrorists. Some female terrorists even ended up settling in the Middle East.
Note that the German terrorist organizations had a higher percentage of female
members than did similar organizations in other countries.

E”>Summary of cooperationE”>

E”>1968-1980E”>

E”>The RAF is the only organization that expressed its
solidarity with the Palestinian organizations in writing, at least in the years
1971-1972. It even expressed support for Black September’s murder of the
Israeli athletes at the Munich Olympics, an act that was received with mixed
feelings and even bitter criticism by radical left-wing circles in Europe and
in Germany itself. In the years 1973-1980, such expressions of solidarity
dwindled, no doubt partly due to a general decline in its ideological and
propaganda product.

E”>The two other organizations put out even fewer
ideological texts, but the almost total absence of any written expression of
solidarity with the Palestinians in these texts is conspicuous, especially in
the case of the RZ, whose members actively participated in a number of major
PFLP operations.

E”>As far as logistic aid between the RAF and
Palestinians is concerned, only isolated cases have been reported (the procurement
of small weapons). Although there were probably more such cases, mutual
logistic aid on a significant scale was unlikely.

E”>The main type of cooperation between the RAF and RZ
and the Palestinian terrorist organizations, in particular the PFLP, was operational
cooperation. Such cooperation was particularly effective from 1970-1972 in the
case of the RAF, and from 1975-1976 in the case of both the RAF and RZ.

E”>But in 1973 and 1974, even had the RAF planned to
cooperate with the Palestinian organizations, it was prevented from doing so by
the arrest of its remaining leaders, which brought the organization to a
complete standstill. In late 1974 M2J burst on to the scene, but its flamboyant
operations targeted mainly justice officials involved in the trials of members
of the RAF and M2J.

E”>RAF did not fare much better in the years 1976 and
1977. In June 1976, one of its historical leaders, Ulrike Meinhof committed
suicide in prison. In November 1977 four other leaders put an end to their
lives in prison.

E”>The above notwithstanding, the years 1975-1977 were
the most fertile as far as cooperation between German and Palestinian
organizations (in particular the PFLP) was concerned. There was greater
readiness on the part of the Palestinian organizations to enlist members of the
RAF, M2J and the RZ in their training camps in Lebanon, and particularly South
Yemen. There was greater participation by German terrorists in major PFLP
operations or operations masterminded by the now famous Carlos (Ilich Ramirez
Sanchez) on behalf of the PFLP. These operations included the seizure of OPEC
headquarters in Vienna in 1975, the attempted bombing of an El-Al plane in
Paris and the attempted hijacking of an El Al plane in Nairobi in January1975,
as well as the hijacking of an Air France plane to Entebbe, Uganda, in
June1976. It was the failure of the attempted hijacking by PFLP militants of a
Lufthansa plane to Mogadishu in October 1977 that effectively put paid to
operational cooperation between the two.

E”>Palestinian assistance to the German terrorists
usually took the form of providing safe havens and training. Evidently the
training had a dual function: to prepare the German terrorists to strike out on
their own (some of those involved in the 1975 attack on the German embassy in
Stockholm had trained in South Yemen), and also to train them for operational
work within the PFLP itself.

E”>On the face of it, there was no operational
cooperation between M2J and the Palestinian terrorist organizations. In the few
cases where isolated members of the organization did cooperate with the
Palestinian organizations, it is hard to ascertain whether they did so as
individuals or as representatives of their organization.[13]

E”>The characteristics of cooperation for this period may
be summarized as follows:

E”>·        
E”>The Palestinian organizations allowed German
terrorists from all the organizations to train in their camps in Jordan (at
least up till 1970, when the crisis with the Jordanian authorities erupted),
Lebanon, and particularly South Yemen, where the PFLP operated freely.

E”>·        
E”>The Palestinian organizations felt a deep commitment
toward their German comrades; so much so that they perpetrated kidnappings and
hijackings in an attempt to pressure the West German authorities to release
jailed terrorists.

E”>·        
E”>A relatively large number of German terrorists had no
compunctions about working for Palestinian terrorist organizations, in
particular the PFLP, and even participating in dangerous and large-scale
operations, which caused (or could have caused) many innocent casualties, in
violation of the principles they themselves defended when operating on German
soil. Many of these terrorists came from the RZ, and only a minority from the
RAF. However it is hard to ascertain whether they worked as a distinct
organizational unit, or as individuals who were recruited by the Palestinian
organizations for personal, ideological, or mercenary reasons.

The reasons for cooperation between the German and Palestinian
organizations

E”>The German terrorist organizations, at least
initially, needed guidance and training prior to striking out on their own.
According to Baumann,[14] Tupamaros West-Berlin (the precursor of M2J) was set
up by a group of left-wing anarchists who, after training in “Palestine” in the
course of 1969, returned to Germany eager to launch an armed struggle.[15]

E”>RAF—which at the beginning of its career was known as
the “Baader-Meinhof Gang”—underwent a similar process. The Fatah camps provided
a convenient solution for members of the Gang who wished to escape prison and flee
Germany. The Baader-Meinhof Gang also thought it natural to learn from the
Third World national freedom movements, above all from the Palestinian
terrorist organizations, which already enjoyed freedom of action in a number of
Arab states.

E”>It was no doubt their experience in the Palestinian
training camp that launched the organization on its terrorist career. It gave
the young German terrorists, on their return to Germany in the autumn of 1970,
the impetus to go underground, to organize and perpetrate a series of bank
raids in order to finance their logistic infrastructure, and to launch their
first terrorist offensive in May 1972.

E”>The RAF’s first offensive contained only one
expression of solidarity with the Palestinians: the attack on the Springer
newspaper building was designed,
E”> E”>inter aliaE”>, “to put an end
to their propaganda against Palestinian freedom fighters and their support of
Zionism and of Israel.”[16]

E”>Black September’s success in taking the Israeli
athletes hostage on German territory during the 1972 Olymic Games rekindled the
imagination of the RAF leaders, and again reinforced the doctrine whereby the
Third World nations were successfully spearheading the struggle against
imperialism. It boosted the morale of the beleaguered RAF, most of whose
leaders were in jail from June 1972, following crackdowns by the security
forces after the attacks of May 1972. Their morale was further boosted when the
RAF members discovered that the Black September commando was demanding their
release.[17] Another demand for their release was indeed stipulated by a Black
September commando that occupied the home of the Saudi ambassador in Khartoum
in March 1973.

E”>1981-1984E”>

E”>There is no data indicating logistic or operational
cooperation between RAF/RZ and Palestinian organizations during the period
1981-1984. There are references, however, to German terrorists fleeing to
Lebanon and joining PFLP camps. Most of these terrorists, however, were female,
and it is unclear whether they were acting as representatives of their
organizations, or out of personal reasons.[18]

E”>The German organizations did not publish many
ideological documents. The leaflets that were published in the wake of attacks
were short, and gave no explanation of the ideological or strategic background
to their operations.

E”>In May 1982, after a long silence the RAF published
its first strategic document, “Guerrilla, Resistance and Anti-Imperialist
Front.”[19] In it, the RAF leaders specify their main goal as the development
of a new stage of revolutionary strategy, in which the struggle of the
revolutionary front in the metropolis would complement the struggle of the
freedom fighters in Asia, Africa and Latin America.[20] The struggle should be
waged on a common front, though in different contexts. In practice,
developments in Western Europe were to play a major role in the confrontation
with imperialism.

E”>In this major document, the Middle East is referred to
as a region of vital strategic/military and economic importance (as a supplier
of oil) for the forces of imperialism. Nevertheless, the document never refers
to the struggle of the Palestinian organizations or to the importance of this
struggle in the context of the international struggle against imperialism. The
same omission is found in a number of subsequent documents. Two leaflets that
were circulated after attacks against German and American targets and a series
of letters written by jailed RAF leader Christian Klar praise the struggle of
the Lebanese people and the Arab masses against imperialism, but make no
mention at all of the Palestinian people or the struggle of the Palestinian
organizations.

E”>As far as the RZ was concerned, after its mouthpieceE”> E”>Revolutionarer
Zorn
E”> E”>(Revolutionary Anger) ceased publication in January
1981, it published only four ideological texts. None refer to the Palestinian
problem or to the struggle of the Palestinian organizations.
E”> E”>
 

E”>1985-1990E”>

E”>This is the period of Euro-terrorism and the decline
of the German terrorist organizations. From December 1984 to the end of 1986,
the RAF focused on an Euro-terrorist strategy, trying to set up “The
West-European Guerrilla Front,” mainly with the French Direct Action (Action
Directe
) and the Italian Red Brigades
E”> E”>(Brigate RosseE”>). During 1987
the organization lay low. It was only in September 1988, after 23 months of
hibernation, that the RAF struck again—this time with the attempted
assassination of the German deputy Finance Minister. This effectively marked
the end of the Euro-terrorism. Until December 1990 the organization carried out
only two major terrorist attacks.[21]

E”>Throughout the period, logistic or operational
cooperation between the German and Palestinian terrorist organizations was
non-existent. the RAF’s ideological priority was solidarity with European
terrorist organizations, while the RZ focused on domestic problems, and
occasionally on symbolic targets connected with NATO or South Africa.

E”>The RAF did, however, express ideological support for
and solidarity with Palestinian organizations. For example, the German groups
which claimed responsibility for five attacks carried out in 1986, 1988 and
1989, were named for fallen Palestinian terrorists who had fought against
Israel.

E”>Reasons for the lack of cooperation over the period
1981-1990
E”>

E”>1980 marked a turning point in the RAF’s strategy:
emphasis was placed on the American threat and the major role played by NATO
and West Germany in spreading international tension. Throughout this period of
Euro-terrorism, issues such as the struggle of the Third World national freedom
movements, including the Palestinian movement, were pushed to the side.

E”>In 1980-1981, the international terrorist activities
of the main Palestinian organizations (Fatah and the PFLP) declined in earnest.
Terrorist attacks abroad were perpetrated mainly by small splinter groups, such
as Fatah-Revolutionary Command led by Sabri El-Bana (Abu Nidal) and the small
offshoots of the Wadi’ Haddad faction, which itself had split off from the
PFLP.[22]

E”>At the end of the 1970s the military strength of the
PLO, under Fatah’s leadership, grew in South Lebanon. It used guerrilla warfare
and even conventional artillery against the Israeli army. In June 1982,
however, IDF forces entered Lebanon to destroy the Palestinians’ military hold
there. They managed to get as far as Beirut, surround the Palestinian forces in
the Lebanese capital and expel them.

E”>Ironically, just when the Palestinians were more than
ever in need of assistance from their friends and allies, the enfeebled RAF was
unable to respond. The RAF leadership later admitted its weakness: “In 1982,
when the Israelis invaded Lebanon in order to suppress the Palestinirevolution
there, we were not in a position to help, either here [in Germany] or there, in
the bombed [sic] camps of Sabra and Shattila … Even though they used the
Rhein-Main air base as a maintenance base [for their bombers], we were not in a
position to intervene in any practical way.”[23]

E”>After the Palestinian forces withdrew from Lebanon and
dispersed throughout the Arab world in 1983-1984, the operational capabilities
of the major Palestinian organizations declined even further, and a moratorium
was declared on international terror operations. Meanwhile, the Shiite terrorist
organizations in Lebanon soon erupted on to the international terror scene,
filling the vacuum left by the Palestinian organizations.

E”>RAF showed an interest in these new developments, even
claiming that the offensive it launched in 1984-1985 was designed,
E”> E”>inter aliaE”>, “to show the
pigs [the imperialists] what would happen if they stepped up [military action]
in Beirut and El Salvador.”[24] On the other hand, after Hizballah’s hijacking
of the TWA plane (14 June 1985), the RAF admitted that it knew little about the
Shiite movements other than the fact that their anti-imperialist struggles were
foiling imperialism’s plans to rule the world, by creating divisions within its
ranks, and proving that American imperialism was merely a strategic “paper
tiger.” Although the RAF felt that the objectives of the fundamentalist Islamic
movements had little in common with its own objectives, it was up to the Arab
revolutionary movement to draw its own conclusions.

E”>The jailed RAF leaders’ interest in the Palestinian
problem resurfaced in 1988, after the outbreak of the
E”> E”>intifadahE”> E”>in December 1987
in the Israeli occupied territories. They saw the Palestinian insurrection as a
landmark in the struggle of the national freedom movements. According to the
RAF leaders, this was an integral part of the struggle of the radical movements
in the metropolis too.

E”>However, the RAF felt it was not in a position to
continue the armed struggle. Indeed, apart from isolated incidents in 1988 and
1989, the RAF effectively abandoned the armed struggle.[25]

E”>During the years 1988-1990, the PLO tried to achieve a
political breakthrough that would put it on a par with Arab countries in
negotiations with Israel. Such a breakthrough was achieved at the Madrid
Conference in October 1991. Thus, by the end of the decade, both the main
Palestinian organization and the top German terrorist organization, the RAF,
had abandoned the path of international terror as a means of achieving their
political goals.

E”>Analysis of the research assumptionsE”> E”>
In the RAF’s major document, “The Concept of the Urban Guerrilla,”(1971) the
European guerrilla movements are portrayed as weak and ineffective in the face
of the imperialist threat.[26] The USA is portrayed as the leader of the
imperialist camp, conducting a policy of aggression toward the Third World
which it was trying to control. West Germany is portrayed as an American ally,
pursuing the same aggressive policy as America toward the Third World. This
imperialist aggression would naturally lead to a savage war and global
exploitation, unless the process was halted by a resurgence of the revolution
in the West.

E”>Apart from general references to proletarian
internationalism, the need to combine national and international struggles and
to build a common strategy for the international Communist movement through the
deployment of the urban guerrilla, the document nowhere mentions the need for a
coalition with other organizations.

E”>The document entitled “The Black September Operation
in Munich, the Strategy of the Anti-Imperialist Struggle” (Autumn 1972) goes
into greater detail on the subject of imperialist aggression toward Third World
nations, with specific reference to the traumatic experience of the Vietnam
War. The document states that imperialism had not only managed to resolve its
internal contradictions, but also those that existed between it and the
developing nations.[27]

E”>For the first time, solidarity is mentioned as an
integral part of the revolutionary reality. The situation was “ripe” for
launching the anti-imperialist struggle in the metropolis, and the RAF’s task
was to create “a bridge between the struggle to free the Third World nations
and the struggle for freedom in the metropolis.”[28] The Third World was the
vanguard of the anti-imperialist revolution, and the struggle in the metropolis
was “the international brigades’ contribution to the freedom struggles of [the
Vietcong], Palestine, Lebanon, Angola, Mozambique and Turkey.”[29]

E”>M2J did not accept the RAF’s position on the
centrality of the Third World freedom movements. It considered this an
artificial, anti-imperialist concept that bore no relationship to the German
social reality. M2J saw itself as participating in a global revolutionary
offensive conducted by guerrilla organizations in the metropolis. However, as
we have seen, the movement disbanded, and some of its members joined the RAF in
June 1980. The same document that announced the merger with the RAF, argued
that the imperialist camp was anxious to reach a military solution after the
setbacks of the post-Vietnam period, and that there was a concrete danger of a
nuclear war in Europe launched by the imperialist powers. In the new reality of
the emasculated national freedom movements, it was up to the revolutionary
movements in Western Europe to take up the fight against imperialism.

E”>In the early 1980s, having sustained a number of
failures, the RAF once again emphasized the aggressive nature of imperialism in
the document entitled “Guerrilla, Resistance and Imperialist Front.”[30]
Imperialism, it stated, worked through a concentration of its power, through
the instruments of state, the combined instruments of U.S. satellite states,
and renewed military might. Throughout the world, these imperialist tools were
ready to gain control by force. Imperialism would not balk at using any
military or economic tool at its disposal, including nuclear weapons. Although
differences existed within the imperialist camp, the militant war machine was
united.

E”>To combat the united imperialist front, there was a
need to create a united anti-imperialist front, although it was clear, ever
since the initiation of an internal dialogue within the revolutionary movement
in 1979, that the same constraints still existed within and between the various
anti-imperialist groups. Only coordinated action through parallel struggles in
different regions could achieve this objective.

E”>In conclusion, the RAF, more than any other German
terrorist organization, felt threatened by American imperialism, the West
German regime—which it frequently described as fascist—and supranational bodies
such as NATO and the European Union. In view of its feeling of vulnerability,
it felt the need to join forces with external allies of the revolutionary camp.

E”>Influence of the variables at the level of the international
system
E”>

E”>In the worldview of the RAF, the two poles that made
up the bipolar international system were imperialism on the one hand and the
Third World and Third World freedom movements on the other. The relationship
between these two blocs was governed by imperialism’s sustained aggression
against the Third World and Third World freedom movements. It was therefore
imperative for the revolutionary forces to unite. As part of this united
struggle, the revolutionary forces in the metropolis must provide help “behind
the enemy lines” against the common enemy—world imperialism.

E”>Within this bipolar scenario, the Soviet Union and the
Communist bloc hardly existed. None of the RAF’s ideological/strategic
documents during the first 10-12 years of its active existence contained any
relevant reference to them. In “The Concept of the Urban Guerrilla” there is a
passing reference to the precarious alliance between imperialism and the Soviet
Union, but only in the context of the USA’s need for a free hand in its anti-Third
World campaign.

E”>In the late 1970s and early 1980s, as a result of the
sharp drop in the activity of the Third World national freedom movements, Third
World lost most of its importance in the eyes of the RAF.

E”>In the document “Guerrilla, Resistance and Imperialist
Front,” however, a new undercurrent can be detected in the attitude toward the
Soviet Union.[31] In it, the Soviet Union is portrayed as a superpower on a par
with the United States. This was one reason for the tension between East and West,
and North and South, a tension that threatened world stability. Imperialism,
aware that any slight shift in the delicate balance of power could trigger its
final crisis, was planning to attack on all fronts, including on the East-West
front.

E”>The re-structuring of the imperialist system as a
result of international developments and pressures led to the emergence of a
new imperialist focus—West Europe and NATO—a focus in which West Germany played
a major role.[32] West Germany had been thrust to the forefront of the
international fray, and had now become the launching pad for a new imperialist
offensive. It was essential to counteract this imperialist aggression through
the establishment of a united revolutionary counter-force within the
imperialist center itself. As the RAF became increasingly convinced of their
view of things, they moved in the direction of Euro-terrorism, through the
establishment of “The West-European Anti-Imperialist Guerrilla Front,” mainly
with the French Direct Action. Within this strategic framework, the
organization’s attitude toward the Soviet Union also changed.

E”>In the late 1980s, further changes in the
international system necessitated a reassessment. According to the
organization’s leaders, or more specifically, the remnants of its jailed
leadership, imperialism lacked an overall plan. It therefore had to find new
ways of reasserting its control at all levels—the economic level, the military
level, in the relationship between center and periphery, through the
establishment of the European Union and within each country—in order to stamp
out internal conflicts and revolutionary struggles alike.[33] It followed
therefore, that every battle fought by revolutionaries throughout the world was
a battle against the entire imperialist system. Similarly, in order to achieve
victory and consolidate the material basis achieved by the newly liberated
countries, the entire imperialist system must be undermined. International
instability was making the imperialists even more careful not to relinquish an
inch of their territorial or political control. The only way of bringing the
imperialist machinery to a halt was through strategic unity in the global
struggle of the exploited nations. In the RAF’s assessment, the revolutionaries
in the metropolis already had as much to gain as those in the developing
nations of the South.

E”>The Soviet Union and the Soviet bloc were portrayed by
the RAF as victims of imperialist aggression, particularly during the period of
Euro-terrorism.

E”>The split between the Soviet Union and the Peoples’
Republic of China in the 1960s, and the latter’s dramatic entry on the
international scene, no doubt contributed to the RAF’s view of the Third World
as the main stage of the struggle against global imperialism. As such, it was
important to give all possible help to the peoples and movements of the Third
World in their war against the common enemy. Mao Tse Tung’s theory of
imperialism as a “paper tiger” encouraged the organization to continue its
struggle, despite weakness and failure. Mao Tse Tung’s influence on the
organization can be seen in the RAF’s liberal quotations of Mao’s sayings. M2J
and the RZ on the other hand, did not see the Third World as a major actor in
the anti-imperialist struggle, although the texts of M2J also testify to Maoist
influences.

E”>From an international perspective, West Germany, as
the epitome of local capitalism and the lackey of world imperialism, was
considered throughout the period the main enemy.[34] In the early 1970s, West
Germany was portrayed as a vital U.S. ally in its war against Vietnam (by
providing a take-off and maintenance base for American bombers) and against the
peoples of the Third World. By the late 1970s, it had become NATO’s main
component by allowing nuclear missiles to be stationed within its territory and
was considered instrumental in building up Western Europe as a major
imperialist force.

E”>The Middle East was not considered of major importance
in the RAF’s strategic perspective. Rather, it was seen as yet another area in
which the struggle between the forces of imperialism and the national freedom
movements was being enacted. The RAF never identified with the Palestinian
freedom movements in the same way as it identified with the Vietcong or the
struggle of the Vietnamese people. For Hans Joachim Klein, the Vietnamese
problem had ceased to be merely an international problem. It had turned into an
internal German problem.[35] The German nation with its Nazi past had a moral
obligation to prevent the genocide of the Vietnamese people. It not only had
failed to do so, but had even allowed American military bases to operate freely
in its territory. Naturally, once the Vietnamese struggle was dropped from the
international agenda, the Palestinian struggle took its place in the RAF sympathies,
but never to the same extent. The only time the Middle East is discussed in any
depth in the RAF documents is in connection with the Black September’s attack
at the Munich Olympics. However, as soon as more urgent issues began to
surface, the Middle East was once again relegated to the sidelines.

E”>No doubt, one of the reasons for the RAF’s relative
lack of interest in the Middle East was the low profile the West German
government itself maintained toward the Middle East. Both traditionally, and
out of sensitivity toward Israel, Germany never played an active part in Middle
East politics, or mediated in the Israeli-Arab conflict, as had Britain and
France. Therefore, the German organizations were all the more indignant by what
they considered West Germany’s intervention in the region, particularly by
providing the American forces freedom of action and logistic assistance en
route for the Middle East.

E”>Similarly, after the outbreak of the Gulf War in the
winter of 1991 when, for the first time since World War II, a united Germany
sent an air contingent to Turkey as a symbol of its participation in the US-led
coalition against Iraq, the vestigial RAF interpreted this as a sign that
Germany was turning into a world power (“Greater Germany”) that was helping Israel
and Turkey in their oppression of the Palestinian and Kurdish peoples. the RAF
bitterly attacked the government in a leaflet in which it claimed
responsibility for the only attack it carried out in this period.[36]

E”>Regional wars and tensions, therefore, had a bearing
on expressions and acts of solidarity. Of course the event that had the
greatest impact on all three German terrorist organizations was the Vietnam
War. Their response was to attack American institutions in Germany or German
institutions which, according to them, were collaborating with the American war
effort.

E”>Events in the Middle East—the struggle of the
Palestinians after the Jordanian crackdown in September 1970, the civil war in
Lebanon, and Israel’s war against the Palestinian organizations in Lebanon in
1982-1984—also left their mark. Ironically, however, apart from the initial
stages of the civil war in Lebanon (1975-1976), the German terrorist
organizations, particularly the RAF, were at crisis point just when the
Palestinians most needed them.

E”>Finally, international tension in Western Europe
following the stationing of American nuclear missiles there, led to a radical
turnabout in the RAF strategy and influenced its decision to enter into an
alliance with other revolutionary forces in Western Europe that were contending
with the same enemy and the same challenges.

E”>Throughout the 1970s, only one document explicitly
cited close cooperation in the field of counter-insurgency in the imperialist
camp as a major factor in cementing solidarity in the revolutionary camp.[37]
Most other texts allude to this cooperation as part of the imperialist camp’s
efforts (via its military/security/police apparatus) to control the peoples of
the Third World and the revolutionary organizations in the metropolis. This was
to become a dominant theme during and even after the period of
Euro-terrorism.[38]

E”>In conclusion, we can say that all the independent
variables at the international level affected the RAF, and to a far lesser
extent, M2J and the RZ.

E”>The RAF felt threatened to a greater or lesser degree
throughout the period in question by the superior forces of Western
imperialism. At times, it believed a world war was about to erupt between the
two camps. Tension within the bipolar system was the major cause of this
feeling of vulnerability. However, it should be borne in mind that bipolarity
in 1970-1978 was different from bipolarity in 1979-1988. From the RAF’s point
of view, the main actors in the bipolar system during the first period were the
Western imperialist camp and the Third World and Western revolutionary camp.
The Soviet Union was hardly mentioned. During the second period, the main
actors were perceived along more traditional lines as the Western imperialist
camp and the Communist revolutionary camp (with an unwritten pact between the
revolutionary movement in the West and the Soviet-led Communist bloc).

E”>At the end of the 1980s, with the inauguration of the
New World Order in which the USA remained the sole superpower, the situation
was reassessed, in view of the growing isolation and decline of the
revolutionary forces throughout the world. The RAF reached the only logical
conclusion—abandonment of the armed struggle.

E”>Unlike the RAF, M2J and RZ focused their
anti-imperialist struggle on the domestic front, and did not believe in the
existence of a significant Third World revolutionary camp. Any solidarity they
felt toward this camp was inspired by the enormous psychological impact of the
Vietnam War, as we saw above. Members of M2J, whose strategic perspective
changed toward the end of the 1970s, did not attempt to change their
organization’s strategy. They simply joined the ranks of the RAF.

E”>The RZ continued to focus its strategy on domestic
issues until the late 1980s. Its reservations regarding the peace movement’s
struggle (1980-1986) against NATO’s growing strength and the stationing of
nuclear warheads in West Europe, effectively destroyed any residual influence
it had among German radical left-wing circles, until it gradually ceased to
exist as a terrorist organization of any significance.

E”>Ideology as a cohesive forceE”>

E”>The main ideological inspiration for the RAF’s
activities in the 1970s was the major part played by the Third World freedom
movements (Tricont, in the organization’s jargon) in the struggle against
imperialism. It followed that the function of the revolutionary movements in
the West was to help this struggle. Ulrike Meinhof expressed this idea in a
letter she sent the Labor Party in the Peoples’ Republic of North Korea:

E”>“[w]e think that
the organization of armed operations in the big cities in the Federal Republic
is the right way to support the liberation movements in Africa, Asia, and Latin
America, the correct contribution of West German and West Berlin communists to
the strategy of the international socialist movement in splitting the powers of
imperialism by attacking them from all sides.”[39]

Similarly, the RAF’s support of the Palestinian struggle and the Black
September operation at the Munich Olympics was based on its perception of this
struggle as part of the global war against imperialism, colonialism and
fascism, in which it too was a participant.

E”>The ideological and strategic change of emphasis in
the late 1970s and early 1980s from the Third World struggle to the
revolutionary struggle in the metropolitan centers, turned unity and solidarity
among West-European organizations into a top priority issue. The Third World
struggle had lost much of its momentum. Although it had not altogether
disappeared, it had been pushed to the side. Indeed, it only began to resurface
as an important issue after the RAF’s lifetime, as a result of certain regional
developments (the
E”> E”>intifadahE”> E”>in the Israeli-occupied
territories, the struggles in Kurdistan and Central America). Certainly, as far
as the RAF was concerned, its sense of solidarity with its revolutionary
counterparts was based on a shared ideological platform.

E”>M2J and the RZ, on the other hand, did not share this
same wholehearted support for the Third World movements. They chose to wage
their anti-imperialist struggle at home, or to support social and popular
causes (working class women and youngsters, the immigrant problem, the housing
problem, etc.).

E”>The above notwithstanding, the members of M2J, and
particularly of the RZ, actively participated in the Palestinian—especially the
PFLP—struggle. The explanation for this can possibly be found in the anarchic
character of these two organizations, as reflected in the lack of a defined or
solid ideology, their fluid organizational structure, the lack of a strong
central leadership, and the high degree of mobility from one organization to
the other without the need for accountability. All this made it easy for
foreign groups to recruit members of these organizations into their ranks,
despite the fact that they espoused different goals and methods. Thus, for
example, while the RZ apologized for the assassination of a German
minister[40], under the pretext that it had simply intended to injure, not kill
him, senior RZ members, such as Wilfred B
E”>öE”>se, participated
in operations (such as the attacks on the El Al planes in Paris and Entebbe)
that could easily have led to the deaths of hundreds of innocent people.

E”>Another explanation for this collaboration can be
found in the infiltration of anti-Zionist motives into the ideology of the
German revolutionary organizations, particularly the RAF. This anti-Zionism in
many cases was merely a front for deep-rooted anti-Semitism—the leaders of the
organizations themselves found it hard to draw the line between anti-Semitic
ideology and anti-Semitic sentiment.

E”>Although the RAF leaders did not deny the existence of
the Holocaust, they accused Israel and Zionism of borrowing Nazism’s worst
features, in an attempt to portray them not only as the lackeys of imperialism,
but also as one of the most despicable elements in the fight against the Third
World peoples, particularly the Palestinians.

E”>The clearest expression of this ideological distortion
and twisted thinking can be found in documents relating to the Black September
operation at the Munich Olympics. In them, Horst Mahler argues that while the
[German] proletariat had failed to destroy fascism and prevent the murder of
six million Jews, it was this same fascist policy that had inspired reactionary
Zionist ideology. “Macabre as it may seem, Zionism has become the heir of
German fascism, by cruelly ousting the Palestinian people from its land, where
it has been living for thousands of years.”[41] Therefore, the German
proletariat had to recognize its responsibility for the fate of the Palestinian
people and any guilt feelings it may harbor toward the Jews should not blind it
to the evils of Zionist fascist aggression.

E”>The document “The Black September Operation in Munich,
the Strategy of the Anti-Imperialist Struggle” describes Israel’s policy as a
Nazi fascist policy… aiming for the annihilation of the Palestinian
people.[42] The action Moshe Dayan, then Israeli minister of defense, took in
response to the hijacking of the Sabena plane to Tel Aviv (8 May 1972) is
described as “treacherous and criminal” toward the hijackers (!).[43] Although
the document admits that anti-Semitism [and the war] discredited German fascism
and the German ruling classes, it goes on to say, in its twisted logic, that
the Black September terrorist operation at Munich was an anti-fascist act
because “it was meant to wipe out the memory … of the 1936 [Berlin] Olympics,
Auschwitz, and
E”> E”>KristallnachtE”>.” Similarly, Israel was to
blame for the death of the athletes, just as the Nazis were to blame for the
death of the Jews (!).[44]

E”>A similar atmosphere prevailed in M2J. This movement
evolved out of a smaller, anarchist movement, the “Tupamaros-West Berlin” (TW).
In November 1969, there was a failed attempt by TW to blow up the main
synagogue in West Berlin. This attack, the first attack carried out by German
terrorists as a token of their solidarity with the Palestinians, took place,
symbolically, on the anniversary of
E”> E”>KristallnachtE”>. The TW proudly
claimed responsibility for the attack in a leaflet entitled “Peace and Napalm”
emphasizing that the act was not carried out by the radical right, but rather
by the radical left as “a demonstration of international solidarity.”[45] The
members of TW justified their timing of the attack by claiming that the
original
E”> E”>KristallnachtE”> E”>of 1938 was
being re-enacted daily by the Zionists, in the occupied territories, in the
refugee camps, and in Israeli jails.

E”>In conclusion, as far as ideological cooperation is
concerned, the three German organizations shared a common ideological base with
the Palestinian organizations. This ideological identification was strongest on
the part of the RAF, which saw the Third World and the Palestinian people as
the spearheads of the global anti-imperialist struggle.

E”>Two ideological characteristics were particularly
influential in the decision of the German terrorists to cooperate with or even
join Palestinian terrorist organizations: their anarchist—or in the case of the
RAF—anarcho-communist features, and the infiltration of anti-Semitic ideology
into the organization’s doctrine.

E”>The coalition between the Palestinian and German
organizations was a coalition between a strong and weak partner. Throughout
most of its existence, the RAF admired the Palestinian revolutionary
organizations and their dominant role in the anti-imperialistic struggle. This
admiration found clearest expression in the document it published in the wake
of the Black September operation at the Munich Olympics.

E”>The Palestinian organizations, in particular the PFLP,
were the main sources of assistance for the German terrorist organizations.
This assistance was expressed in two vital areas: the training of German
terrorists in guerrilla tactics and warfare, and the provision of sanctuary in
times of danger. The German terrorists tried to ‘reimburse’ them through
actively participating in PFLP-sponsored international terror operations and by
encouraging West German and West European radical left-wing circles to support
the Palestinian cause.

E”>Did the participation of the German organizations in
PFLP operations that contradicted their ideological, strategic, and operational
principles indicate a total dependence on their Palestinian mentors and
sponsors? According to Klein, the RZ’s “international division,” at least, was
totally dependent financially on the PFLP.

E”>It is intriguing that few of the data refers to
participation by German terrorist organizations in operations against Israeli
targets within the German Federal Republic itself. The three German terrorist
organizations, on the other hand, frequently attacked American targets, and the
RAF and RZ attacked Turkish, Chilean and South African targets within the
Federal Republic. Moreover, the fact that neither the RAF nor the RZ released
E”> E”>communiquéE”> E”>sE”> E”>or leaflets trying to justify
or explain PFLP international terror operations indicates that they did not
help or participate in such operations.

E”>Therefore, on the basis of the available information,
it is impossible to determine with any degree of certainty, the extent to which
the German terrorist organizations were dependent on their Palestinian
counterparts, particularly in the period in which the coalition between them
was most active (1975-1977).

E”>It can be assumed that the recruitment of German
terrorists in the PFLP ranks was made on an individual basis. In some cases,
the recruits were more akin to mercenaries, albeit “ideological” ones. This
recruitment was facilitated by the tradition of close ties between the German
and Palestinian organizations and the German organizations’ sympathy for the
Palestinian cause.

E”>Influence of the variables at the level of the
decision-makers
E”>

E”>In addition to the traditional anti-Semitic ideology
that inspired the anti-Zionist slogans of the German left-wing revolutionary organizations,
some of their leaders also harbored anti-Semitic sentiments, which may perhaps
have inspired this ideology in the first place. Jillian Becker describes an
incident in which Ralf Reinders, an M2J leader, wanted to blow up the Jewish
Center in Berlin, which the Nazis had already attempt to destroy in the past,
in order “to get rid of that thing (?) with its Jewish associations, which has
been there since the Nazi period.”[46]

E”>Hans-Joachim Klein finally decided to abandon the RZ,
when he realized that his comrades were behaving like the Nazis in Auschwitz
when they separated the Jewish passengers from the non-Jewish ones after the
hijacking of the Air France plane to Entebbe. Klein also condemned the RZ’s
plot to assassinate the leader of the German Jewish community as a fascist act,
and exposed the plot.[47]

E”>Klein made it clear that in his opinion the two German
terrorists who participated in the Entebbe operation were more anti-Semitic
than Wadi’ Haddad, the leader of the PFLP’s operational division, for planning
to assassinate the famous Nazi hunter, Simon Wiesenthal. Even the nefarious
Carlos opposed this operation on the grounds that Wiesenthal was an
anti-Nazi.[48]

E”>Therefore, the anarchist character of the RZ, and the
anarchist backgrounds and deeply entrenched anti-Semitic feelings of the
members of all three German terrorist organizations, explain their readiness to
join the Palestinian organizations, as volunteers or recruits. They justified
this both to themselves and their comrades as a contribution to the war against
imperialism, colonialism, and fascism, alongside a “Marxist-Leninist”
organization such as the PFLP, which was spearheading the international
struggle against these reactionary forces.

E”>ConclusionE”>

E”>The thesis that the anarchism of the radical left and
the anarcho-communism strengthen the tendency to establish international
coalitions of terrorist organizations has been confirmed by the behavior of the
German RAF, M2J and RZ. Moreover, the German terrorist organizations of the
1970s and 1980s have been the most active in the formation of coalitions with
other terrorist organizations on the international scene. This was proved by
the only real coalition between terrorist organizations, although a short-lived
one, between the RAF and the French Direct Action in 1985-86.
E”>But this is the subject for another article.


E”>
Notes

E”>1.    E”>See Robert
Keohane and J. S. Nye (eds.),
E”> E”>Transnational
Relations and World Politics
E”> E”>(Cambridge, Massachusetts:
Harvard University Press 1972), p. 380.

E”>2.    E”>M. Stephen Walt,E”> E”>The Origins of
Alliances
E”> E”>(Ithaca and London: Cornell University Press 1987).

E”>3.    E”>See Judy S.
Bertelsen, ‘The Palestinian Arabs,’ in Judy S. Bertelsen (ed.)
E”> E”>Nonstate Nations
in International Politics. Comparative System Analysis
E”> E”>(New York:
Praeger Publishers 1977) p. 245.

E”>4.   
E”>Anne Steiner & Loic Debray,E”> E”>La
Fraction Armee Rouge: Guerrilla Urbaine en Europe Occidentale
E”> E”>(Paris:
Meridiens Klincksieck 1987), pp. 110-122.

E”>5.    E”>See Joanne
Wright,
E”> E”>Terrorist Propaganda. The Red Army Faction and the
Provisional IRA, 1968-1986
E”> E”>(London: Macmillan 1991) p.
43.

E”>6.   
E”>Xavier Raufer & Francois Haut ‘RAF,
Une organisation zé ro traces’,
E”> E”>Notes et EtudesE”> E”>5 (1988), p. 7.

E”>7.   
E”>Wright (1991) p. 41.

E”>8.   
E”>Steiner & Debray (1987) p. 118.

E”>9.   
E”>Raufer & Haut (1988) p. 21.

E”>10.  E”> 

E”>11.  E”>See Jean
Bougereau, ‘An Interview with Hans Joachim Klein,’ in Jean Bougereau,
E”> E”>The German
Guerrilla: Terror, Reaction and Resistance
E”> E”>(Orkney:
Cienfuegos Press, 1981), p. 16.

E”>12.  E”>See Ehud Ya
‘ari,
E”> E”>FatahE”> E”>(Tel Aviv: A. Levine-Epstein
Ltd. 1970, in Hebrew), pp. 21, 47.

E”>13.  E”>See Baumann’s
testimony in Michael Baumann,
E”> E”>Terror or Love?
“Bommi” Baumann’s Own Story of His Life as a West German Urban Guerrilla
E”> E”>(New York: Grove
Press 1979), pp. 86-87

E”>14.  E”>For example,
members of M2J who were released from jail in February 1975 after the
kidnapping of the German politician Peter Lorenz, joined their RAF comrades in
a PFLP camp in South Yemen. Was this the result of an independent agreement
between the PFLP and M2J, or rather of an agreement between the PFLP and RAF,
which wished to recruit M2J members to its ranks? One of the released M2J
terrorists, Gabriele Krocher-Tidemann, participated in the January 1976 raid on
the OPEC headquarters in Vienna, as a member of a PFLP cell led by the
notorious terrorist Carlos. Was this M2J’s “contribution” to the operation, or
was she acting on behalf of the RZ, which had a major role in the German side
of the Vienna operation?

E”>15.  E”>Baumann (1979) pp. 59-61.

E”>16.  E”>Most of their
attacks were directed at the government, in particular the judiciary, in retaliation
for the trials of violent demonstrators or those accused of throwing incendiary
and home-made bombs.

E”>17.  E”>See the
communique of May 19, 1972 in
E”> E”>Texte der RAFE”>,E”> E”>1977E”> E”>(Collection of
RAF communiques, documents and statements from 1970 to 1977).

E”>18.  E”>RAF leaders may
well have believed that their Palestinian comrades would be successful in
securing their release in a hijacking operation On 29 October 1972, a Lufthansa
plane flying from Damascus to Munich was hijacked. The hijackers demanded and
secured the release of three members of Black September who were still alive
after the Munich massacre.

E”>19.  E”>Thus, for
example, Suzanne Albrecht, who took part in several important attacks, escaped
in 1980 to Lebanon. Frederika Krabbe escaped to Baghdad in 1980 where she lived
with her boyfriend, a member of the “15 May” organization.

E”>20.  E”>See the French
version, “Gué rilla, ré sistance et front anti-impé rialiste,”
E”> E”>Notes et EtudesE”>, No. 5 (May
1988) pp. 69-80.

E”>21.  E”>The concept of
“metropolis” is a key concept in the terminology of European radical left-wing
terrorist organizations. It is used by them to designate both the imperialist
countries and the large urban centers of urban guerrilla warfare.

E”>22.  E”>On 30 November
1989, after a lull of 14 moths, Alfred Herrhausen, manager of the Deutsche
Bank, was assassinated, and on 27 July 1990, an attempt was made on the life of
Hans Neusel, the secretary of state responsible for internal security in the
Ministry of the Interior.

E”>23.  E”>The “15 May”
faction, under Muhammad Hussein Al-’Umri (Abu Ibrahim) and the “PFLP”-Special
Commando” faction, headed by Salim Abu Salem (Abu Muhammad).

E”>24.  E”>Quoted fromE”> E”>Zusammen
Kampfen,
E”> E”>No. 5 (Jan. 1986) in Jillian Becker,E”> E”>Terrorism in
West Germany. The Struggle for What?
E”>(London:
Institute for the Study of Terrorism 1988), p. 68.
E”>

E”>25.  E”>Quoted fromE”> E”>Zusammen
Kampfen, No. 4
E”> E”>(Sept. 1985) in Becker (1988) pp. 63 and 66.

E”>26.  E”>According to
RAF’s communiqué of 19 April 1992 announcing a moratorium on the armed
struggle, the organization’s leadership had begun its situation evaluation
already in 1989, when it realized that its position was untenable, and that a
new policy was called for in view of new international circumstances and
changes in the balance of power. See document in Yonah Alexander & A.
Dennis Pluchinsky (eds.)
E”> E”>Europe’s Red
Terrorists: The Fighting Communist Organizations
E”> E”>(London: Frank
Cass 1992), pp. 147-152.

E”>27.  E”>See Texte der RAF, pp. 337-367.

E”>28.  E”>Ibid, pp. 411-447.

E”>29.  E”>Ibid, p. 432.

E”>30.  E”>Ibid, p. 436.

E”>31.  E”>See the French
translation, “Fraction Armee Rouge: guerilla, resistance et front
anti-imperialiste,”
E”> E”>Notes et Etudes,E”> E”>No. 5, Mai 1986,
pp. 69-80.

E”>32.  E”>Ibid, p. 73.

E”>33.  E”>Ibid, pp. 76-78.

E”>34.  E”>See Eva Hanle’s
declaration at the Stammheim trial (Sept. 1987 – May 1988) as relayed in Il
Bollettino, No. 36 (May 1989) pp. 21-25.

E”>35.  E”>See Wright (1991) pp. 39, 80-81.

E”>36.  E”>See Bougereau (1981) pp. 12-14.

E”>37.  E”>See the
communiqué on the shooting at the U.S. embassy in Bonn on 13 February 1991 as
quoted in Alexander & Pluchinsky (1992) pp. 75-78.

E”>38.  E”>See “The Other
Process, Late April 1976” in Texte der RAF, pp. 27-34.

E”>39.  E”>Witness, for
example, RAF’s attempted assassination of the German Secretary of State in the
Ministry of the Interior, Hans Neusel, on 27 July 1990, as the leader of the
war against the freedom movements, and as a senior member of the “Trevi group”
– the West European anti-terror think-tank.

E”>40.  E”>Cited in Wright (1991) p. 104.

E”>41.  E”>Heinz-Herbert
Karry, the Economics minister of the state of Hesse was killed on 11 May 1981.
The RZ published a letter claiming that they only intended to cripple him. See
Jillian Becker,Terrorism in West Germany. The Struggle for What?
E”> E”>(London: Institute for the Study of Terrorism 1988).

E”>42.  E”>See quotation
from his speech shortly before his trial, as brought down in
E”> E”>CONTROinformazione,
Nos. 1-2 (Feb-Mar.
E”>1974) p. 26.E”>

E”>43.  E”>SeeE”> E”>Texte der RAF, pp. 422, 455.E”>

E”>44.  E”>Ibid, p. 441.

E”>45.  E”>Ibid, pp. 433-444.

E”>46.  E”>See the leaflet
in Jillian Becker,
E”> E”>Hitler`s ChildrenE”> E”>(London: Granada
Publishing Ltd 1978).

E”>47.  E”>See Becker (1978) pp. 299-300.

E”>48.  E”>See Bougereau (1981) p. 31.

E”>49.  E”>Ibid, pp. 43,
47. Antisemitism among the German terrorists was so deeply entrenched that they
could not bear to hear someone whistling the theme tune of the film “Exodus.”
E”>In contrast, the Palestinian were far more tolerant.

http://212.150.54.123/articles/articledet.cfm?articleid=120

 

68 – Gewalt und Geschichte – Fritz Stern & Joschka Fischer

Der Historiker Fritz Stern und der ehemalige Außenminister Joschka Fischer über die 68er-Bewegung, Widerstand und die Frage, wo er an seine Grenzen stößt. Ein Auszug aus dem gemeinsamen Buch
Der Historiker Fritz Stern und Ex-Außenminister Joschka Fischer im GesprächDer Historiker Fritz Stern und der ehemalige Außenminister Joschka Fischer über die 68er-Bewegung, Widerstand und die Frage, wo er an seine Grenzen stößt. Ein Auszug aus dem gemeinsamen Buch

Der Historiker Fritz Stern und Ex-Außenminister Joschka Fischer im Gespräch

Fritz Stern: Joschka, am Anfang unseres Gesprächs erzählten Sie, dass Sie als junger Mann von einem bestimmten Punkt an keine Autorität mehr ertragen konnten und deshalb von einem Tag auf den anderen Ihre Lehre abgebrochen haben…

FRITZ RICHARD STERN

86, ist ein aus Breslau stammender amerikanischer Historiker

Joschka Fischer: Ja, damals war ich erst einmal on the road. Ein paar Gelegenheitsjobs, um Geld zu bekommen, und dann los, durch Europa und den Nahen Osten. Dann kam der 2. Juni, und einen Tag oder zwei Tage später war in Stuttgart eine Demo vom SDS, da lief ich zufällig rein. Und das war dann der Anfang…

Stern: Entschuldigen Sie, Joschka, Sie müssen mir zugutehalten, dass ich kein Alt-68er bin. Was war am 2. Juni?

Fischer: Am 2. Juni 1967 wurde bei einer Demonstration gegen den Besuch des Schahs von Persien in Berlin der Student Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen.

JOSCHKA FISCHER

63, ist Grünen-Politiker und ehemaliger Bundesaußenminister

Stern: Wie kommt ein 18-Jähriger, der eben seine Lehre abgebrochen hat, 1966 nach Syrien? Hatte das mit der PLO zu tun?

Fischer: Ach wo, ich wollte über den Hippie Trail nach Indien und Nepal trampen. Völlig unpolitisch. Allerdings, muss ich hinzufügen, waren die intellektuellen Debatten der Neuen Linken Ende der sechziger Jahre sehr viel internationaler als alles, was danach kam. Man fühlte sich da in einer großen, globalen Gemeinschaft, was ja nicht selbstverständlich war. DerVietnamkrieg spielte dabei natürlich eine Rolle, und nicht zu vergessen auch Prag 1968. Der August 1968 war furchtbar.

Stern: Entsetzlich. Mir kamen beim sowjetischen Einmarsch die Tränen. Welche Hoffnungen waren mit Alexander Dubček verbunden! Mir kam es so vor wie der Verrat des Westens. Aber es gab auch die klar ablehnende Haltung der PCI, der Kommunistischen Partei Italiens; mit der Abkehr vom brutalen sowjetischen Machtanspruch wurde im Grunde der Eurokommunismus geboren. Mich hat das damals so leidenschaftlich bewegt, dass Heinrich August Winkler und ich auf dem Internationalen Historikertag 1970 in San Francisco die sowjetischen Teilnehmer mit Listen über die inzwischen inhaftierten tschechischen Historiker und Intellektuellen konfrontiert haben. Von Louis Aragon stammte die treffende Formulierung, Prag sei zum “Biafra des Geistes” geworden.

Fischer: Wir hatten die große Hoffnung, dass es doch einen dritten Weg gäbe, raus aus der Blockkonfrontation. Ich erinnere mich gut an Rudi Dutschkes Auftritt in Prag, er fuhr ja im Frühjahr 1968 dorthin. Auch die polnischen Studenten spielten eine große Rolle, aus deren Reihen später Adam Michnik und andere Intellektuelle rund um die Solidarność-Bewegung hervorgingen. Es war also auch hinter dem Eisernen Vorhang einiges los, und deshalb war das Ende von Dubček so deprimierend, denn Prag war das Zentrum.

Stern: In der Geschichtswissenschaft gehen die Meinungen auseinander, wie man die Bewegung, die man in Deutschland und anderswo als 68er-Bewegung bezeichnet, einordnen soll. Die einen betonen, dass es sich im Kern um einen Generationenkonflikt gehandelt habe, der in Deutschland sehr stark von der kritischen Auseinandersetzung der jungen Generation mit der nationalsozialistischen Vergangenheit bestimmt wurde. Die anderen – und zu dieser Gruppe zähle ich mich – betonen mehr den internationalen politischen Charakter und sprechen von einer sozialen Bewegung. Ich habe damals einen Artikel geschrieben mit der Überschrift The international student movement, das heißt, mir war klar, dass es sich um eine internationale Bewegung handelte.

Seite 2/4: 

“Linksterrorismus hat es nur bei den ehemaligen Achsenmächten gegeben”

Fischer: Ich meine, beides trifft zu, Generationenkonflikt und internationale Bewegung. Der entscheidende Punkt scheint mir aber ein anderer gewesen zu sein. Der Begriff der Kulturrevolution ist durch die chinesische Kulturrevolution besetzt, und ein anderer adäquater Begriff fällt mir ad hoc dazu nicht ein, aber ich glaube, der entscheidende Punkt war der kulturelle Bruch in der westlichen Massenkultur. Der Vietnamkrieg kam hinzu. In Deutschland, Italien und Japan kam aber noch die Auseinandersetzung mit der Elterngeneration über die Vergangenheit dazu und hat nicht unwesentlich zum Entstehen des linksradikalen Terrorismus in diesen drei Staaten beigetragen; da muss ein Zusammenhang bestehen, weil es diese Form des Terrorismus nur bei den ehemaligen Achsenmächten gegeben hat. Die Franzosen neigen auf der radikalen Linken ja nicht gerade zu einer pazifistischen Haltung, aber es gab dort keine solche Entwicklung.

Stern: In Frankreich gab es aber die ganz großen Demonstrationen im Mai 1968.

Fischer: Ja, aber nicht die terroristische Variante.

Stern: In dem Artikel, den ich eben erwähnte, habe ich gewarnt: “Ihr spielt jemandem wie Nixon in die Hände”…

Fischer: Meinen Sie mit “ihr” die Studenten?

Stern: Die Studenten, ja, und ihre Sympathisanten unter den Professoren, die sich endlich wieder “jung” fühlen konnten. Mir war völlig klar, dass das, was da in verschiedenen Städten auf der Straße passierte, für die Rechten ein gefundenes Fressen war und dass der Ruf nach Law and Order laut werden würde. Nixon, den ich schon damals für ein ungeheures Unglück hielt, wurde im Herbst 1968 dann auch gewählt, und ich bin sicher, dass die Studentenbewegung, ohne es zu wollen, zu seinem Sieg beigetragen hat. Und was die Langzeitwirkungen angeht: Die Culture Warriors kämpfen heute noch gegen 1968.

Fischer: Richtig. Hier bei uns ist es mittlerweile so, dass das Verlagshaus Springer 1968 zwar mehr und mehr für sich zu vereinnahmen versucht, aber es bleibt da ein Stachel der Provokation. Ich r
ede hier nicht von dem linksradikalen Terrorismus, das war, in der Sprache von damals, ein Gewalttrip und knüpfte an eine deutsche Tradition an, die alles andere als links war. Was ich meine, ist die Veränderung der Alltagskultur, auch der politischen Kultur. Politik war für uns doch auch sehr viel Kostümfest.

Stern: Eben, und ganz besonders an den Universitäten. Es besteht eine merkwürdige Diskrepanz zwischen der eben von Ihnen beschriebenen Geringfügigkeit der Ereignisse selbst, die nichts wirklich Großes bewegt haben, und der unglaublichen Emotion auf der Gegenseite, die bis heute anhält.

Fischer: Halt, halt. Es kommt drauf an, von wo Sie es sehen. In Deutschland fand das alles ja zu großen Teilen 1967 und Anfang 1968 statt. Ich war bis Ostern 1968 in Stuttgart, und das war ein sehr provinzielles Städtchen, um es mal milde zu formulieren.

Stern: Was haben Sie gemacht?

Fischer: Na, Revolution.

Stern: Also doch.

Fischer: 1967 gab es nicht eine Wohngemeinschaft in Stuttgart, ein halbes Jahr später gab es mehr als zwei Hände voll. Das klingt jetzt vielleicht banal, ist es aber nicht, weil sich daran ablesen lässt, wie schnell sich das Alltagsverhalten in dieser Jugendprotestkultur veränderte, und das wiederum hatte unmittelbare Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft. Das können Sie zum Beispiel an der Haartracht der Fußballnationalmannschaft Anfang der siebziger Jahre sehen, eher traditionell orientierte Leute, die plötzlich lange Haare tragen. Selbst Dieter Thomas Heck – das ist der sehr konservative Moderator einer populären Schlagersendung gewesen, die ich selber nie geschaut habe: Neulich sah ich Fotos von ihm und dachte, Mensch, so schnell ging das damals. Ich kann zwar nur für Deutschland sprechen, aber das Deutschland vom Sommer 1968 sah anders aus als das Deutschland vom Sommer 1967.

Stern: Wegen Ihrer damaligen Haltung wurden Sie von Ihren politischen Gegnern später heftig attackiert. Ich glaube, gelesen zu haben, dass Sie sogar von der Bundeskanzlerin dafür gerügt wurden.

Fischer: Da war sie aber noch Oppositionsführerin. Es gab eine Fragestunde im Parlament, wo meine Rolle in der Frankfurter Sponti-Szeneausgeleuchtet werden sollte, und in diesem Zusammenhang monierte Frau Merkel vor dem Deutschen Bundestag, dass ich mich “nur für das Steinewerfen” entschuldigt hätte, dass ich aber offenbar noch immer der Meinung sei, die 68er hätten “einen Beitrag zur Befreiung geleistet”. Dieser Meinung bin ich tatsächlich noch immer. Im Übrigen haben die Frauen im SDS den Machos dieses Verhalten schnell ausgetrieben, und dann kam die Frauenbewegung!

Seite 3/4: 

Die moderne Bundesrepublik ist der FDP zu verdanken

Stern: Wie erklären Sie sich die bis heute anhaltende Emotionalität, sobald das Gespräch auf das Thema 1968 kommt?

Fischer: Frau Merkel kann man das nicht vorwerfen. 1968, das ist für sie, wie wenn man von der erdabgewandten Seite des Mondes spricht. Ich erinnere mich gut an ihre damalige Rede, weil mir auffiel, dass sie den Kampf, der die westdeutsche Demokratie zu dem gemacht hat, was sie heute ist, nicht wirklich kannte. Aber dass es ein Kampf war, der nicht mit meiner Generation begann, sondern zuerst von der Kriegs- und Flakhelfergeneration, den Augsteins, Dahrendorfs, Habermas’ und wie sie alle heißen, geführt wurde, dass auch die Beiträge der Großvätergeneration Heuss, Adenauer und so weiter eine zentrale Rolle spielten; dass es ein richtiger Kampf war, in dem es um die Selbstvergewisserung der Deutschen ging und um kleine Fortschritte in der Selbstanerkenntnis unserer Schuld – all das sagte Frau Merkel nicht viel. In ihrer Vorstellung kommt 1949 mit Adenauer die Demokratie – und dann war das eben so. So war es eben nicht. Die große Leistung der Verfassunggebenden Versammlung und derer, die das als Grundgesetz formuliert haben, will ich damit in keiner Weise schmälern.

Stern: Nein, im Gegenteil, man sollte diese Leistung heute mehr anerkennen. Einen Namen muss ich aber unbedingt noch hinzufügen: Willy Brandt. Die Liberalisierung der Bundesrepublik ist ohne ihn gar nicht vorstellbar.

Fischer: Und nicht ohne die FDP! Das klingt heute ja fast schon verrückt, wenn man die FDP erwähnt! Aber wir wollen die alte westdeutsche FDP mal nicht vergessen, die ganze Rechtsstaatsreform war im Wesentlichen bei der FDP zu Hause, nicht bei der Sozialdemokratie. Auf dem Gebiet des Rechts waren die Widerstände gegen die Modernisierung besonders zäh.

Stern: Ich verstehe, dass Sie sagen, Sie könnten Frau Merkel keinen Vorwurf machen, weil sie diese ganze Geschichte…

Fischer: Ich saß da und dachte mir: Mädel, wovon redest du jetzt?

Stern: Das verstehe ich.

Fischer: Also, Entschuldigung, dass ich das so persönlich sage, aber genauso saß ich da und hab mir das gedacht. Wenn das ein Westdeutscher oder eine Westdeutsche gesagt hätte, dann hätte ich das anders gesehen.

Stern: Darauf zielt meine Frage. Die Ablehnung von 68 ist eine fast schon ideologische Haltung, die man in Westdeutschland häufig antrifft. Es ist dieselbe Haltung, die Ihnen auch in der Auseinandersetzung um die Vergangenheit des Auswärtigen Amts begegnete. Wie auch immer Sie diesen Kampf nennen wollen, am Ende geht es um die Deutungshoheit über die Vergangenheit. In diesem Kampf haben Sie in den Augen Ihrer politischen Gegner auf der falschen Seite gestanden, und da genügt es denen nicht, wenn Sie sich dafür entschuldigen, dass Sie eben auch Steine geworfen haben. Im Grunde erwartete man von Ihnen eine Entschuldigung dafür, dass Sie die Bundesrepublik sozusagen unter Generalverdacht gestellt haben. Das steckt da drin.

Fischer: Das mag da drinstecken. Aber ich habe mich ja nicht entschuldigt, weil ich dazu gezwungen wurde, sondern lange vorher. Weil da etwas in mir arbeitete, nämlich diesen wirklich großen Fehler gemacht
zu haben, die Bedeutung des Rechts zu unterschätzen. Heute kann ich im Grunde ohne jede Bitterkeit sagen, Ihre Generation, Fritz, hatte einfach recht, wenn sie gesagt hat: So geht es nicht, die Anwendung von Gewalt ist ein großer Fehler. Hier geht es nicht um die Frage, ob einer sich entschuldigt oder nicht, sondern hier muss ich zu einem schweren Fehler stehen – und das tue ich.

Stern: Nur eine Fußnote. Meine große Begeisterung für Solidarność, für die polnischen Dissidenten, für die russischen Dissidenten, für die tschechischen Dissidenten hängt zusammen mit dem Gewaltverzicht. Ihnen allen war bewusst, es muss ohne Gewalt gehen. Das galt übrigens auch in der DDR, die Leipziger Demonstrationen standen unter der Prämisse, keine Gewalt anzuwenden. Am überzeugendsten hat es Havel formuliert in seinem herrlichen Buch Die Macht der Ohnmächtigen.

Fischer: Und doch gibt es Grenzen. In einer Diktatur kann es zu Situationen kommen, in denen Gewalt auch legitim sein kann.

Stern: Wo verläuft für Sie die Grenze?

Fischer: Das kann ich Ihnen sagen. Die Grenze verläuft für mich da, wo es um die Verteidigung der eigenen Freiheit und des Lebens geht. Wenn Sie diese Linie beachten, dann halten Sie eine Nulllinie. Eine bessere Realität werden Sie mit Gewalt aber nicht erreichen, das sehe ich nicht. Das heißt: Widerstand überall dort, wo es um diese Grundtatsache geht und Freiheit und Leben bedroht sind. Da halte ich Gewalt, wenn es anders nicht mehr geht, für das letzte Mittel. Alles andere muss im Rahmen rechtlicher Verhältnisse geregelt werden.”

Seite 4/4: 

 “Faschismus zeichnet sich nicht durch Freigang in Bibliotheken aus”

Stern: Man soll das Individuelle nicht zu sehr unterstreichen. Widerstand ist nicht nur dann geboten, wenn meine persönliche Freiheit bedroht ist. Im Widerstand gegen Hitler ging es um das Unrechtsregime schlechthin. Man erinnere sich, welche Überwindung es Menschen wie Bonhoeffer und Dohnanyi gekostet haben muss, den Tyrannenmord zu rechtfertigen. Man muss lange mit sich selber gekämpft haben, bis man zu einem solchen Entschluss gelangt. Davor habe ich ungeheuren Respekt.

Fischer: Ich stimme Ihnen voll zu, es geht mir nicht nur um das individuelle Schicksal. Kann man die syrische Opposition dafür kritisieren, dass sie Gewalt anwendet, angesichts dessen, was vielen Syrern täglich vom Regime widerfährt? – Natürlich nicht.

Stern: Eben.

Fischer: Natürlich nicht. Wenn die Alternative heißt, sich auf Gnade und Ungnade einem Gewaltherrscher auszuliefern oder aber gewaltsam Widerstand zu leisten und auf den Umsturz der Verhältnisse zu dringen, unter solchen Bedingungen, glaube ich, wird jeder Verständnis dafür haben, dass Gewalt angewendet werden muss. Aber in einer Demokratie, in einem Rechtsstaat mit verbrieften Grundrechten – nein.

Stern: Strukturelle Gewalt, wie das 1968 genannt wurde, wäre also kein ausreichender Legitimationsgrund für Gewaltanwendung?

Fischer: Ich weiß, dass viele es so empfunden haben damals, dass sie sich tatsächlich durch diesen Staat in ihrer Freiheit und auch in ihrem Leben bedroht fühlten. Aber das war Unsinn, sie waren nicht bedroht, ich hab’s ja alles erlebt. Natürlich gab es emotionale Situationen, wo du dachtest, jetzt ist es so weit, jetzt klopft der Faschismus an die Tür. Aber ein Stück weit war ja die Strategie der RAF auch darauf angelegt, dem westdeutschen Faschismus sozusagen die Charaktermaske der Demokratie abzureißen. Also teilweise gewollte Provokation: den Faschismus herbeiführen, um ihn dann besiegen zu können. Das war alles furchtbar, und im Kern war es nicht einmal politisch.

Stern: War unpolitisch?

Fischer: Nicht unpolitisch, aber im Kern steckte viel existenzielle Gewaltverherrlichung. Dieses ganze Macho-Gehabe – mit 160 km/h durch Berlin brettern und dann auch noch betrunken sein, sich rausschießen lassen, wo man demnächst ohnehin freigekommen wäre und obendrein Freigang hatte. Faschismus zeichnet sich nicht durch Freigang in Bibliotheken aus.

Stern: Das, was damals Faschismuskritik hieß, war keine notwendige Voraussetzung für die politische Mobilisierung, in diesem Punkt stimme ich Ihnen zu. Aber in linken und linksliberalen Kreisen herrschte doch das weitverbreitete Gefühl vor, dass in der Gesellschaft etwas nicht stimmt, dass es liberaler werden muss, freier, dass es in diesem Land zu autoritär, zu eng, zu repressiv ist.

Fischer: Ja, aber dann hätten wir ja alle die sozialliberale Regierung unterstützen müssen. Das haben wir nicht getan.

Stern: Im Rückblick schade, dass Sie es nicht getan haben. Aber vielleicht war die SPD zu moderat für euch. Es gab schon viel Ressentiment bei den Radikalen von 68: eine nicht gerade glückliche Mischung von Überheblichkeit und Minderwertigkeitsgefühlen.

Fischer: Jede soziale Veränderung hat auch ihre negativen Seiten. Dazu gehört der Überschuss, dazu gehört der Irrtum, dazu gehören auch schlimme Auswüchse, ja Verbrechen. Ich möchte diese negativen Folgen nicht rechtfertigen, ich sage nur, man muss damit rechnen. Das ist für mich ein generelles Prinzip aufgrund meiner Lebenserfahrung: Am Ende geht es um mehr Freiheit durch institutionelle Garantien, um mehr Freiheit durch Recht. Also brauchen wir schrittweise Veränderungen für mehr Gerechtigkeit und mehr Freiheit. Alles andere verweht der Wind, oder es kommen gar finstere Interessen zum Vorschein.

WEIMARS ENDE – NAZIS UND KOZIS

WEIMARS ENDE

NAZIS UND KOZIS

Von Klaus Wiegrefe

Von Wiegrefe, Klaus

Im Kampf gegen die Demokratie kooperierten Kommunisten auch mit Nationalsozialisten. Besonders eng war die Zusammenarbeit beim Berliner Verkehrsarbeiterstreik vor 75 Jahren.

Berlin, November 1932, zwei Tage vor der Reichstagswahl. Hunderte Nationalsozialisten und Kommunisten marschieren an der Schöneberger Hauptstraße auf. Aber anstatt aufeinander loszugehen, unterstützen sie Seite an Seite einen wilden Streik bei der Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG).

Einige Schaffner, Zugführer und Depotarbeiter halten den Dienstbetrieb aufrecht. Als ein Wagen der Straßenbahnlinie 40 sich nähert, brüllt die Menge “Streikbrecher” und “Herunter mit den Bluthunden”. Die Schutzpolizisten, die auf dem Vorder- und dem Hinterperron mitfahren, feuern erst in die Luft, dann – als die Radikalen angreifen – auch in die Masse.

So wie in Schöneberg attackieren an diesem Freitag in vielen Teilen Berlins Aktivisten von NSDAP und KPD gemeinsam die Polizei, die Streikbrecher zu schützen versucht. Der sogenannte rote Freitag markiert den blutigen Höhepunkt des fünf Tage dauernden Ausstands, bei dem vier Menschen sterben.

Gemessen an den bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen gegen Ende der Weimarer Republik, ist diese Bilanz eines verlängerten Wahlwochenendes nicht ungewöhnlich. Hunderte kamen 1932 bei Straßenschlachten ums Leben. Doch während sonst Nazis und Kommunisten einander mit Pistolen, Messern oder Totschlägern nach dem Leben trachten, steht der Verkehrsarbeiterstreik für einen anderen, vielfach vergessenen Strang der Geschichte: das destruktive Zusammenwirken von “Nazis und Kozis” (SPD-Jargon), das zum Untergang der ersten deutschen Demokratie beitrug. Und der BVG-Streik ist dafür ein “Paradebeispiel” (Historiker Heinrich August Winkler).

Denn organisiert hatten den Ausstand die Arbeiterorganisationen von KPD und NSDAP. Dahinter zogen Walter Ulbricht, der KPD-Chef Berlins und spätere DDR-Gründer, sowie Joseph Goebbels, der Berliner Gauleiter der NSDAP, die Strippen.

Das Resultat dieser Zusammenarbeit hat der Publizist Klaus Rainer Röhl in seinem Buch “Nähe zum Gegner. Kommunisten und Nationalsozialisten im Berliner BVG-Streik von 1932” aufgearbeitet. Vertreter der “Nationalsozialistischen Betriebszellen-Organisation” (NSBO) wurden in die von Kommunisten dominierte Streikleitung aufgenommen. Gemeinsam besprach man Maßnahmen gegen Streikbrecher und Polizei.

Die Berliner konnten auf den Straßen Nazis und Kommunisten beobachten, die in friedlicher Eintracht mit ihren Klapperbüchsen für die Streikkassen ihrer Organisationen sammelten.

So ganz überraschend kam die Kooperation zwischen Braun und Rot für die meisten Zeitgenossen allerdings nicht. Immer mal wieder hatten die Anhänger Adolf Hitlers und Josef Stalins gemeinsam agiert, bei kleinen Streiks etwa oder dem Volksentscheid in Preußen 1931.

“Bolschewismus und Faschismus haben ein gemeinsames Ziel: die Zertrümmerung des Kapitalismus und der Sozialdemokratischen Partei”, erklärte ganz offen der KPD-Abgeordnete im sächsischen Landtag Kurt Alfred Sindermann.

Die Wähler störten sich erstaunlicherweise nicht an dieser Mischung aus mörderischen Straßenschlachten und gelegentlicher Kooperation gegen die Sozialdemokraten, die große Stütze der ausgezehrten Weimarer Republik. Bei den Reichstagswahlen im Juli 1932 erhielten die Demokratiefeinde aus NSDAP (37,4 Prozent) und KPD (14,5 Prozent) zusammen mehr als die Hälfte der Stimmen.

“Jetzt müssen wir an die Macht und den Marxismus ausrotten. So oder so!”, notierte Goebbels kurz darauf in seinem Tagebuch. Doch Reichspräsident Paul von Hindenburg wollte Wahlsieger Hitler nicht zum Reichskanzler ernennen. Im September zeichnete sich ab, dass Anfang November erneut ein Urnengang bevorstand.

Für Hitler wie den deutschen KP-Chef Ernst Thälmann stellte sich damit die Frage, in welchem Wählerspektrum zusätzlich Stimmen zu gewinnen seien. Beide Parteiführungen kamen, so Experte Röhl, zum gleichen Ergebnis: “unter den Anhängern des jeweiligen Gegners”. Ein Sieg der proletarischen Revolution, behauptete Thälmann, sei “ohne den Einbruch in die Front der Hitler-Bewegung” unmöglich. Schon im Mai hatte er die Devise ausgegeben, “bei der Auslösung von Streiks” Nationalsozialisten in die Streikkomitees hineinzunehmen.

Gründe zum Streiken gab es im Herbst 1932 genug. Der damalige Kanzler Franz von Papen wollte mit Lohnkürzungen zumindest einem Teil der mehr als fünf Millionen Arbeitslosen einen Job verschaffen. Papen beseitigte weitgehend das geltende Tarifrecht und löste damit eine Welle von Ausständen aus, auch in der Berliner Verkehrsgesellschaft, dem drittgrößten Betrieb in Deutschland.

Das ehemalige Vorzeigeprojekt sozialdemokratischer Kommunalpolitik hatte unter der Wirtschaftskrise schwer gelitten. Knapp 6500 der einst 28 400 Beschäftigten waren entlassen worden; gleich sechsmal hatte die BVG-Direktion die Löhne gekürzt oder die Arbeitszeit zurückgefahren, wohlgemerkt ohne Lohnausgleich. UO-Tage nannte sich das – Urlaub ohne Bezahlung. Kein Wunder, dass die Arbeiter empört reagierten, als die BVG-Direktion im Oktober 1932 erneut die Stundenlöhne senken wollte. Da half es auch nicht, dass die zuständige Gewerkschaft die geplante Kürzung von 23 auf 2 Pfennig herunterhandelte.

Die Kommunisten sprangen zuerst auf den Zug auf und trommelten für eine Urabstimmung, bald schlossen sich andere an, darunter auch die NSBO. Gauleiter Goebbels: “Viele bürgerliche Kreise werden durch unsere Teilnahme am Streik abgeschreckt. Das ist aber nicht das Entscheidende. Diese Kreise kann man später sehr leicht wiedergewinnen; hat man aber den Arbeiter einmal verloren, dann ist er auf immer verloren.”

Am 2. November votierten 14 471 Arbeiter für den Ausstand, nur knapp 4000 dagegen. Nach der Satzung der zuständigen Gewerkschaft reichte diese Zweidrittelmehrheit zwar nicht aus, zumal nicht nur Gewerkschaftsmitglieder abgestimmt hatten, aber das interessierte nun niemanden mehr.

Noch in der Nacht ließen Ulbricht und Goebbels Genossen mobilisieren und Streikposten einteilen. Der sogenannte Massenstreikschutz sollte den Einsatz Arbeitswilliger verhindern, was freilich nicht ganz gelang. Die Streikenden rissen Stromstangen herunter, bauten Barrikaden und gossen Weichen mit Zement aus. Stolz schickten “revolutionäre Arbeiter der BVG” vom Straßenbahnhof 24 in Lichtenberg an die Moskauer “Prawda” eine Grußbotschaft als “Beweis der engen Verbundenheit mit euch”.

Die jeweilige Basis der beiden Parteien hatte keine Schwierigkeiten mit der ungewohnten Kooperation, obwohl man sich sonst die Köpfe einschlug. Über die Gründe des reibungslosen Zusammengehens lässt sich nur spekulieren. Früher glaubten Wissenschaftler, Anhänger von KPD und NSDAP hätten öfter die Lager gewechselt; sogar ein Teil des SA-Sturms sei aus ehemaligen Kommunisten gebilde
t worden. Doch dafür haben sich keine Belege finden lassen. War es also nur die Parteidisziplin, der braune und rote Genossen folgten?

Am Morgen des Freitags spitzte sich die Situation zu. Vor dem Depot in der Belzigerstraße, dann auch am Rudolf-Wilde-Platz und in der Martin-Luther-Straße bedrängten Hunderte Kommunisten und Nationalsozialisten die anrückende Schutzpolizei. Mehrfach feuerten Polizisten, die sich auf Notwehr beriefen, in die Menge.

In den Hochburgen der SA wie der KPD blockierten Streikende die Fahrbahnen, warfen die Scheiben der Führersitze ein und verprügelten Fahrer wie Schaffner. Von den 271 eingesetzten Straßenbahnwagen wurden an diesem Tag 165 teilweise schwer beschädigt. “Die streikenden Arbeiter sind zu aktivem Terror gegen die Streikbrecher übergegangen”, notierte Goebbels. Bei Einbruch der Dunkelheit stellte die BVG den Betrieb vollkommen ein.

Trotzdem zeichnete sich bereits an diesem Abend das Scheitern ab. Eine Ausweitung des Streiks war ausgeblieben. Die S-Bahn, die der Reichsbahn unterstand, fuhr weiterhin, und damit brach auch der Verkehr in Berlin, wie von Goebbels und Ulbricht erhofft, nicht zusammen. Vor allem aber drohte Reichskanzler Papen mit dem Einsatz aller “Machtmittel des Staates” und ließ die gesamte Berliner Schutzpolizei mobilisieren. Da Hitler den Eindruck aufrechterhalten wollte, er strebe auf legalem Wege in die Reichskanzlei, zog sich die SA noch in der Nacht zurück.

Die NSBO verblieb in der Streikleitung, aber die Gewalt ging nun deutlich zurück. Und nachdem die BVG-Direktion die ersten tausend fristlosen Kündigungen zugestellt hatte – damit entfiel der Anspruch auf die karge Arbeitslosenunterstützung -, bröckelte überall die Streikfront. Die Verkehrsarbeiter würden “um Wiederaufnahme betteln”, schimpfte ein KPD-Funktionär. Am Dienstagmorgen fuhren Straßenbahnen, Omnibusse und U-Bahnen wie gewohnt.

Obwohl der Ausstand am Ende den Streikenden außer Toten und Verletzten nichts eingebracht hatte, schienen die Kommunisten profitiert zu haben. Die KPD gewann jedenfalls am Wahlsonntag 2,4 Prozent der Stimmen hinzu, während die Nationalsozialisten deutlich verloren.

Und dennoch hat sich für die Kommunisten die punktuelle Allianz mit Hitler, für die der BVG-Streik das Paradebeispiel ist, nicht ausgezahlt. Die verhasste Weimarer Republik ging zwar im Januar 1933 endgültig zugrunde. Doch an ihre Stelle trat das braune Reich, in dem KPD-Mitglieder verfolgt und ermordet wurden. F

Quelle: Spiegel Special 1/2008 vom 29.1.2008

The White South’s Last Defeat

Michael Lind
February 5, 2013
Salon
 
Hysteria, aggression and gerrymandering are a fading demographic’s last hope to maintain political control.

In understanding the polarization and paralysis that afflict national
politics in the United States, it is a mistake to think in terms of left and
right. The appropriate directions are North and South. To be specific, the
long, drawn-out, agonizing identity crisis of white Southerners is having
effects that reverberate throughout our federal union. The transmission
mechanism is the Republican Party, an originally Northern party that has now
replaced the Southern wing of the Democratic Party as the vehicle for the
dwindling white Southern tribe.

 

As someone whose white Southern ancestors go back to the 17th century in
the Chesapeake Bay region, I have some insight into the psychology of the
tribe. The salient fact to bear in mind is that the historical experience of
the white South in many ways is the opposite of the experience of the rest of
the country.

 

Mainstream American history, from the point of view of the white
majority in the Northeast, Midwest and West Coast, is a story of military
successes. The British are defeated, ensuring national independence. The
Confederates are defeated, ensuring national unity. And in the 20th century the
Axis and Soviet empires are defeated, ensuring (it is hoped) a free world.

 

The white Southern narrative — at least in the dominant Southern
conservative version — is one of defeat after defeat. First the attempt of
white Southerners to create a new nation in which they can be the majority was
defeated by the U.S. Army during the Civil War. Doomed to be a perpetual minority
in a continental American nation-state, white Southerners managed for a century
to create their own state-within-a-state, in which they could collectively lord
it over the other major group in the region, African-Americans. But Southern
apartheid was shattered by the second defeat, the Civil Rights revolution,
which like the Civil War and Reconstruction was symbolized by the dispatching
of federal troops to the South. The American patriotism of the white Southerner
is therefore deeply problematic. Some opt for jingoistic hyper-Americanism (the
lady protesteth too much, methinks) while a shrinking but significant minority
prefer the Stars and Bars to the Stars and Stripes.

 

The other great national narrative holds that the U.S. is a nation of
immigration, a “new nation,” a melting pot made up of immigrants from many
lands. While the melting pot story involves a good deal of idealization, it is
based on demographic fact in the large areas of the North where old-stock
Anglo-Americans are commingled with German-Americans, Polish-Americans and
Irish-Americans, along with more recent immigrant diasporas from Latin America,
Asia, the Middle East and Africa.

 

E;mso-bidi-language:
AR-SA”>But even before the recent wave of immigration from sources other than
Europe, the melting pot never included most of the white South. From the early
19th century until the late 20th, the South attracted relatively few
immigrants. Who wanted to move to a backward, rural, apartheid society
dominated by an oligarchy of a few rich families? Apart from  
several encapsulated minorities — Cajuns in Louisiana, Germans in
central Texas — most white Southerners remained descendants of colonial-era
immigrants from the British Isles, chiefly English and Scots-Irish. And while
Irish and German Catholics and Jews diversified the religious landscape of the
North, the South was dominated by British-derived Protestant sects like the
Episcopalians, Baptists and Methodists from Virginia to Oklahoma and Texas.

 

Two maps illustrate the demographic distinctiveness of the white South. The
first shows the close correlation of evangelical Protestantism with the states
of the former Confederacy. The second map is even more revealing.  It
shows the concentration of individuals who identified themselves to census
takers as non-hyphenated “Americans.”

 

It is clear from the map that most self-described unhyphenated
“Americans” are, in fact, whites of British descent — many if not most of them
descendants of the Scots-Irish diaspora that emigrated from Ulster to the
British colonies in the 1700s.  The point is that many white Southerners
do not think of themselves as having any “ethnicity” at all. Others —
German-Americans, Irish-Americans, Italian-Americans, Jewish-Americans,
Mexican-Americans, Chinese-Americans — are hyphenated Americans. White
Southerners tend to see themselves as “pure” Americans, “real” Americans,
“normal” Americans. Long after Mayflower descendants were submerged by waves of
 European migration in New England, large regions of the white South
remain the last places in the country where local majorities can trace their
family ancestry back to before 1776 in British America.

 

As difficult as it may be, outsiders should try to imagine the world as
viewed by conservative white Southerners, who think they are the real Americans
— that is, old-stock British-Americans — and the adherents of the true
religion, evangelical Protestantism. In this perspective, the rest of the
country was taken over by invading hordes of Germans, Irish and other European
tribes in the first half of the 19th century, leaving the South, largely
unaffected by European immigration, as the last besieged pocket of old-stock
British-Americans, sharing parts of their territory with subjugated and
segregated African-Americans.

 

This local British-American ethno-racial hegemony in the South was
eroded somewhat by the migration of Northeasterners and Midwesterners to the
Sun Belt following World War II and the advent of air-conditioning. And now,
predominantly nonwhite immigration from Latin America and Asia threatens to
make white Southerners of British Protestant descent a minority in their own
region. Texas and Florida are already majority-minority states. It is only a
matter of time before the same is true of every state in the South. Southern
whites will go from being a minority in the nation as a whole to a minority in
the South itself.

 

E;mso-bidi-language:
AR-SA”>If Southern culture had a tradition of assimilating immigrants, then
cultural “Southernness” could be detached from any particular ethnicity or
race. One could be an assimilated Chinese-American good old boy or  
a Mexican-American redneck.  To some degree, that is happening. And
Southern whites and Southern blacks have always shared many elements of a
common regional culture.

 

But it is difficult, if not impossible, for many white Southerners to
disentangle regional culture (Southern) from race (white) and ethnicity
(British Protestant). The historical memory of white Southerners is not of
ethnic coexistence and melting-pot pluralism but of ethnic homogeneity and
racial privilege. Small wonder that going from the status of local Herrenvolk
to local minority in only a generation or two is causing much of the white
South to freak out.

 

The demographic demise of the white South is going to be traumatic for
the nation as a whole. A century ago, when European immigration made old-stock
Yankee Protestants a minority in much of the Northeast and Midwest, one
response was hysterical Anglo-American nativism. In a 1921 essay in Good
Housekeeping titled “Whose Country Is This?,” then Vice President Calvin
Coolidge, an old-stock Yankee from Vermont, explained:  “Biological laws
tell us that certain divergent people will not mix or blend. The Nordics
propagate themselves successfully. With other races, the outcome shows
deterioration on both sides.” Patrician Yankees promoted immigration
restriction to prevent “inferior” European races from further contaminating
America. Some eminent Americans of New England descent, including Henry James,
T.S. Eliot and Ezra Pound, all of them nasty anti-Semites, took the extreme
step of expatriating themselves. James and Eliot became British subjects and
Pound made anti-American broadcasts for Mussolini during World War II.

 

Just as white Southerners today are gerrymandering congressional
districts and contemplating gerrymandering the Electoral College to compensate
for their dwindling numbers, so the outnumbered Yankees of the North sought to
dilute the political influence of European “ethnics” in the early 1900s.  When
the 1920 census revealed that largely European urbanites outnumbered mostly
old-stock Anglo-American rural voters, Congress failed to reapportion itself
for a decade, because of the determination of small-town Anglo-Americans to
minimize the power of “white ethnics.”

 

By the 1970s, the social divisions among old-stock Anglo-Americans and
the “white ethnics” had faded to the point that most white Americans in the
North had ancestors from several Western European nationalities. Similarly, the
trans-racial melting pot in the U.S. will probably blur or erase many of
today’s racial differences by the middle of the 21st century.

 

E;mso-bidi-language:
AR-SA”>But the old-stock Yankees in the Northeast and Midwest did not accept
their diminished status in their own regions without decades of hysteria and
aggression and political gerrymandering. The third and final defeat of the
white South, its demographic defeat, is likely to be equally prolonged and
turbulent. Fasten your seat belts.

E;mso-bidi-language:
AR-SA”>
E;mso-bidi-language:
AR-SA”>Michael Lind is the
author of Land of Promise: An Economic History of the United States and
co-founder of the New America Foundation
E;mso-bidi-language:
AR-SA”>
E;mso-bidi-language:
AR-SA”>Source: Portside (Salon) 2/5/2013

Linker Terror und Antisemitismus. Doch wo sind die Brandstifter geblieben?

 21.02.2013 ·  Heute erscheint Wolfgang Kraushaars Buch über den deutschen und palästinensischen Terror. Viel ist zu lernen aus diesem wichtigen Werk. Von LORENZ JÄGER

Als ich im Frühsommer 1969 Saskia in Berlin besuchte, gingen wir abends in die Diskothek „Unergründliches Obdach für Reisende“ am Fasanenplatz. Dort – viel mehr als Matratzen und eine Tanzfläche gab es nicht – traf sich die überschaubar kleine linksradikale Welt; es war der bevorzugte Ort für jene, die sich „Haschrebellen“ nannten oder „Schwarze Ratten“ oder „Blues“ und ein halbes Jahr später „Tupamaros Westberlin“. Man spielte das Lied „In A Gadda Da Vida“ von Iron Butterfly, Stroboskope mit Lichtblitzen erzeugten einen Rausch auch ohne die Droge, deren Schwaden sich durch den Raum verbreiteten. Mit den „Reisenden“ waren ja, für die Eingeweihten lesbar, Leute auf einem Trip gemeint.

Irgendwann zog es uns wieder in die milde Nacht. Vor dem Lokal sah ich Dieter Kunzelmann, den mein Bruder schon ein paar Jahre zuvor in München besucht hatte; dieser habe seinen Adepten vom Bett aus lange Vorträge gehalten, erzählte er mir. Und Georg von Rauch war auch da.

Georg von Rauch war einer der prägenden Köpfe der „Tupamaros Westberlin“
Georg von Rauch

Ein Polizeiwagen näherte sich sehr langsam der Diskothek. Und nun gerieten Kunzelmann und Rauch in eine Art Kriegstanz, der Erstere eher wie ein Rumpelstilzchen, Rauch aber sportlich, graziös; fast wie ein Baseballspieler, nur viel schneller, warf er Steine auf das Polizeiauto, Kunzelmann auch, beide kicherten und lachten. Ich kann nicht sagen, dass ich die Aktion „abgelehnt“ hätte; nur wusste ich in diesem Augenblick, dass es sich um Menschen handelte, bei denen die Funktion des Realitätsprinzips ausgefallen war. Der Polizeiwagen entfernte sich so langsam, wie er gekommen war, bald hatten jedoch die „Wannen“, gesicherte und größere Mannschaftswagen der Polizei, das kleine Viertel dichtgemacht. Saskia und ich kamen aber ohne Probleme durch die Kontrollen.

Ausweitung der Terrorzone

Wenn ich in Wolfgang Kraushaars Buch die Planungsnotizen Georg von Rauchs lese, die er in der Haft zur Sprengung der Olympischen Spiele abgefasst hatte, finde ich diese Szene potenziert wieder. „Bei der Fahnenhissung fallen die ersten Schüsse. Wenn die Polizei schießt, schießen wir zurück. Wir haben alle Waffen… Nach dem Sturm auf das Olympiadorf herrscht Chaos in der Stadt. Überall werden neue Kommunen gebildet.“

Kraushaars Buch „Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel? München 1970: über die antisemitischen Wurzeln des deutschen Terrorismus“, aus dem wir bereits einen Auszug abgedruckt haben, handelt von der Zusammenarbeit deutscher und palästinensischer Terrorgruppen. Hier liefen zwei Bewegungen aufeinander zu, und ihre Wege mussten sich kreuzen. Die PLO, zunächst als Instrument ägyptischer Außenpolitik gegründet, suchte nach der Niederlage der arabischen Staaten im Sechs-Tage-Krieg von 1967 nach neuen Wegen. Der Partisanenkrieg schloss den Terrorismus ein und vor allem die Ausweitung seiner Zone nach Europa. Anfang 1969 hatte Arafat von der al Fatah die Führung der PLO übernommen.

Die Anschlagsserie von 1970

Gleichzeitig aber war bei jenen deutschen Gruppierungen, die aus der Konkursmasse der Außerparlamentarischen Opposition einen „bewaffneten Kampf“ in den „Metropolen“ organisieren wollten, der lateinamerikanische Weg à la Che Guevara keine Option mehr, an die man hätte andocken können. Auch der Vietnam-Krieg, der für die Mobilisierung ursprünglich so entscheidend gewesen war, bot keine operativen Anknüpfungsmöglichkeiten; die vietnamesischen Kommunisten verfolgten keine Strategie der Internationalisierung des Terrors. Blieben die Palästinenser. Zu ihnen machten sich Kunzelmann, Georg von Rauch und einige andere im Spätsommer 1969 auf, absolvierten eine militärische Grundausbildung und trafen mit Arafat und dessen Unterführer zusammen.

Den Kern des Buches bildet eine dramatisch auf wenige Tage konzentrierte Anschlagsserie im Februar 1970. Am 10.Februar scheitert die Entführung einer El-Al-Maschine auf dem Flughafen München-Riem. Am 13.Februar kommt es zu einem Brandanschlag auf das Israelitische Gemeindezentrum in der Münchner Reichenbachstraße, bei dem sieben ältere Menschen sterben; einige unter ihnen hatten den Holocaust überlebt. Ein Flugzeug, in dem eine Bombe plaziert worden ist, muss in Frankfurt notlanden. Am 21.Februar stürzt eine Maschine der Swissair auf dem Flug nach Israel bei Würenlingen ab; auch dort war eine Bombe, die durch einen Höhenmesser gezündet wurde, die Ursache. Aber das sind nur die wichtigsten der terroristischen Anschläge in München, es gab viel mehr, allerdings in kleinerem Format.

Löscharbeiten am Israelitischen Gemeindezentrum in München, 13. Februar 1970. Unter den Opfern waren auch Überlebende des Holocaust.
Löscharbeiten am Israelitischen Gemeindezentrum in München, 13. Februar 1970. Unter den Opfern waren auch Überlebende des Holocaust.

Episches Gesamtbild eines Krieges

Kraushaars Ausgangsfrage lautet: Ist das, was zeitlich so nahe ist, auch in der Sache verbunden, in den Akteuren, möglicherweise gar durch Absprachen? Jedenfalls in den Zielen liegt die Verbindung auf der Hand. Es ging um israelische oder, in der Münchner Reichenbachstraße, um jüdische Einrichtungen. Und die personelle Verflechtung macht Kraushaar mit ein paar Linien klar. Kunzelmanns Freundin Ina Siepmann war in Jordanien bei der al Fatah geblieben. Seine andere Freundin, Inge Presser, arbeitete im Frankfurter Büro der „
Generalunion palästinensischer Studenten“, das von Abdallah Frangi geleitet und mehr oder weniger von der Fatah kontrolliert wurde. Kunzelmanns Freund und Genosse aus der „Kommune I“, Fritz Teufel, war der Kopf der „Tupamaros München“. Zudem gab es dort noch die „Aktion Südfront“, mit den „Tupamaros“ nicht identisch, aber von ihr auch nicht trennscharf abzugrenzen. Auch hier hatte ein Freund von Kunzelmann aus der Zeit der „Subversiven Aktion“ das Sagen, Alois Aschenbrenner.

Was den furchtbaren Brand in der Reichenbachstraße angeht, so kann Kraushaar auf einen vorangegangenen Anschlag in der Nacht vom 8. auf den 9.November – ausgerechnet! – verweisen, der in Berlin auf das Jüdische Gemeindehaus verübt worden war, wobei die Bombe allerdings nicht zündete. Nach Angaben des Täters, Albert Fichter, der sich vor einigen Jahren offenbarte, hatte Kunzelmann ihm den Auftrag gegeben.

Man übertreibt nicht, wenn man Kraushaars Buch epische Qualitäten zuspricht. Nicht im Sinne des Fabulierens, sondern in dem eines Gesamtbildes. Der Gegenstand des Epos ist von jeher der Krieg. Das Panorama, das hier entrollt wird, ist umfassend, auch wenn nicht alle Einzelheiten neu sind. Noch nie wurden die Akteure und die Opfer dieser terroristischen Episode so klar in den Blick genommen, noch nie wurden die Vor- und die Nachgeschichte der Anschläge – zu der vor allem das Olympia-Attentat der palästinensischen Unterorganisation „Schwarzer September“ gehört – so umfassend analysiert.

Ein rätselhafter Brief aus Amman

Wenn es ein Krieg war, dann gilt es, sich einen Begriff von ihm zu bilden. Er war, das ist Kraushaars impliziter Schluss, Teil des Kalten Krieges. Dass Wadi Haddad, der Kontaktmann der RAF auf palästinensischer Seite, 1970 unter dem Decknamen „Nationalist“für den sowjetischen Geheimdienst KGB angeworben worden war, ist hier nur ein Glied der Beweiskette. Der damalige KGB-Chef Juri Andropow hielt in einem Bericht an den Parteichef Breschnew fest: „Die Natur unserer Beziehungen zu W. Haddad versetzt uns in die Lage, die externen Operationen der PFLP bis zu einem gewissen Grad zu kontrollieren, in einer für die Sowjetunion günstigen Weise Einfluss zu nehmen und…aktive Maßnahmen zur Unterstützung unserer Interessen ausführen zu lassen.“ Also war der Kalte Krieg auch heiß. Was in Europa passierte, war Teil einer sowjetischen Strategie zur Destabilisierung der westlichen, amerikanisch dominierten Welt. Man darf sich die Verschwörung nur nicht zu sehr nach dem Muster der Verschwörungstheorien vorstellen. Wie überhaupt Führung ja niemals heißt, jeden einzelnen operativen Schritt anzuordnen.

Fritz Teufel (links) führte 1970 die „Tupamaros München“. Neben ihm Dieter Kunzelmann von den „Tupamaros Westberlin“
Fritz Teufel und Dieter Kunzelmann

Zurück zu Kraushaars Buch. So ungemein fruchtbar seine Fragestellung ist – manchmal überzieht er die Beweiskraft seiner Quellen. Ende Dezember 1969 schrieb Ina Siepmann aus Amman an Kunzelmann: „Mein Gott wird das seltsam sein, wenn ich Euch plötzlich wiedersehe! Wenn Karl August kommt, freue ich mich ja sehr. Doch wo sind die Brandst. geblieben? Und warum steht in Deinem Brief nichts von N. aus Frankfurt?“ Kraushaar liest „Brandst.“ als mahnende Frage, wo die Brandstiftungen geblieben seien. Es ist aber – der sehr persönliche Kontext der Passage könnte es nahelegen – auch eine andere Lesart denkbar, dann wären die „Brandstifter“ (der Frankfurter Kaufhäuser) Andreas Baader und Gudrun Ensslin gemeint, die im November 1969 erst in Paris, dann in Italien abgetaucht waren.

Woher kam der Antisemitismus?

Und dass Dieter Kunzelmann den Palästinensern überhaupt erst den Gedanken eines Überfalls auf die Olympischen Spiele eingeflüstert haben könnte, wie Kraushaar es nahelegen will, überzeugt am Ende wenig. Jedenfalls dürften die PLO, al Fatah, die PFLP und wie ihre Ableger noch hießen, auf das Motiv der linksalternativen deutschen Olympia-Kritik – Ablehnung des „Leistungsdrucks“ – nur mit einem Lächeln reagiert haben. Sie waren ja regelrechte Großunternehmer des Terrors mit Flugzeugentführungen und -sprengungen, während die „Tupamaros“ über – allerdings besonders heimtückische – Brandanschläge kaum hinauskamen.

Für die Anschläge auf das Berliner Jüdische Gemeindehaus und auf das Münchner Israelitische Gemeindezentrum gibt es kein anderes Wort als Antisemitismus. Aber Kraushaars Versuch, Dieter Kunzelmann eine schon immer dagewesene antisemitische Grundhaltung nachzuweisen, führt nicht sehr weit, die Zeugen dafür sind dünn gesät. Es sind dies vor allem der eigentliche Täter des Berliner Anschlags und sein Bruder Tilman Fichter, die eigene Absichten damit verfolgt haben mögen. Wie wäre die „Kommune I“ ohne die Theorien des jüdischen Psychoanalytikers Wilhelm Reich zur sexuellen Befreiung auch nur denkbar gewesen? Was Kunzelmann sonst im Kopf hatte, war ein ins Rustikale übersetzter Herbert Marcuse. Man möchte eher von einem kumulativen Antisemitismus, einer kumulativen Niedertracht sprechen, die sich aus der Nähe zu den Palästinensern ergaben. Wenn man es denn mit den Palästinensern halten wollte, musste man darauf kommen, dass für die primitive terroristische Technik, über die man verfügte, nur jüdische Einrichtungen als Ziele zur Verfügung standen. Und die Falle, in die man sich aus freien Stücken begeben hatte, schloss sich mörderisch.

Die Unverantwortlichkeit des Täters und die Folgen

Wir haben uns daran gewöhnt, die Kontexte von mörderischer Gewalt in militaristischen oder faschistischen Einstellungen zu sehen oder auch in stalinistischen, jedenfalls traditionell totalitären oder autoritären. Hier aber sieht man, wie Untaten auch aus dem libertären, libertinistischen Hedonismus des Berliner „Blues“ hervorgehen konnten. Eine gute anthropologische Lehre.

Im bis heute ungeklärten Fall Reichenbachstraße deutet Kraushaar ziemlich klar auf einen Verdächtigen, einen damals achtzehnjährigen Lehrling. Er stand der „Aktion Südfront“ nahe. Das erinnert an Gavrilo Princip, den Schützen von Sarajevo, der 1914 noch nicht volljährig war. Ein furchtbarer Abgrund zwischen der Unverantwortlichkeit des (möglichen) Täters und den Folgen seiner Tat tut sich auf. Fritz Teufel ist tot. Noch leben aber Menschen, die womöglich Auskunft über den verheerenden Brand geben könnten. Der damalige Lehrling ebenso wie die Südfrontler Alois Aschenbrenner und Ulrich Enzensberger, der jüngere Bruder des Dichters. Ulrich Enzensberger publizierte 1998 ein bemerkenswertes und bewegendes Buch. Es heißt „Das Brennglas“ und erzählt die Lebensgeschichte von Otto Rosenberg, einem Berliner Sinto, der Auschwitz überlebt hatte, in dessen eigenen Worten. Ulrich Enzensberger, so viel ist klar,hat ein Gewissen. Wenn er etwas zu sagen hat, sollte er es jetzt tun.

Wolfang Kraushaar: „’Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel?’“ München 1970: Über die antisemitischen Wurzeln des deutschen Terrorismus. Rowohlt Verlag, Reinbek 2013. 880 S., geb., 34,95 €.

Quelle: Faz. 21.2.2013