Mitglieder und Sympathisant/innen der Partei DIE LINKE verurteilen den Boykott israelischer Produkte

Die Deutung der Boykottaktion liegt nicht in der Hoheit des “Bremer Friedensforum”, sondern bei den Betrachter_innen.

Somit schützt auch die vorab ausgegebene Distanzierung von der NS-Parole “Kauft nicht bei Juden” nicht vor der allzu berechtigten Kritik, an selbige anzuknüpfen.
Wir, die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner halten es zudem für eine irrationale und falsche Forderung des „Bremer Friedensforum“, eine ganze Volkswirtschaft für eine Politik, die man für kritikwürdig hält, in Geiselhaft zu nehmen. Diese Form der polarisierenden Symbolpolitik, wie sie das „Friedensforum Bremen“ praktiziert, schürt gesellschaftlich verbreitete antisemitische Vorurteile durch die Illusion einfacher Lösungen und einseitiger Schuldzuweisungen an den Staat der Holocaust-Überlebenden. Wir distanzieren uns von den, sich als Linke verstehenden, Protagonist/innen derartiger Boykottaktionen nicht nur in Bremen und erwarten eine eindeutige und deutliche Positionierung des Landesverbandes DIE LINKE Bremen sowie der Fraktion DIE LINKE in der Bremischen Bürgerschaft.

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Wer die Erklärung mit unterzeichnen will, kann dies hier tun oder eine mail an info [ät] haskala.de schicken